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S3-Leitlinie ‚Behandlung akuter perioperativer und ... - Arztbibliothek

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Dawson et al.,<br />

2001b; LoE: 1b<br />

Lebovits et al.,<br />

1999; LoE: 1b<br />

Block et al., 1991;<br />

LoE: 1b<br />

McLintock et al.,<br />

1990; LoE: 1b<br />

(dreiarmig)<br />

n= 140<br />

ambulante<br />

Leistenhernieneingriffe<br />

n= 70<br />

ambulante<br />

Leistenhernieneingriffe<br />

n= 209<br />

abdominelle<br />

Eingriffe<br />

n= 63<br />

Hysterektomie<br />

intraoperative<br />

Suggestionen<br />

intraoperative<br />

Suggestionen<br />

intraoperative<br />

Suggestionen<br />

intraoperative<br />

Suggestionen<br />

* Nur das englischsprachige Abstract ging in die Bewertung ein.<br />

3.3.1.2 Physiotherapie<br />

Geräusche postop. Schmerzen ↔;<br />

Analgetikakonsum ↔;<br />

PONV ↔<br />

keine Intervention postop. Schmerzen ↔;<br />

Analgetikakonsum ↔;<br />

PONV ↓<br />

unbespielte Kassette postop. Schmerzen ↔;<br />

Analgetikakonsum ↔;<br />

PONV ↔<br />

unbespielte Kassette postop. Schmerzen ↔;<br />

Analgetikakonsum ↓<br />

Physiotherapeutische Maßnahmen sollen in das postoperative/posttraumatische<br />

Schmerzmanagement integriert werden. GoR: A<br />

Innerhalb der postoperativen Versorgung können physiotherapeutische Maßnahmen wie<br />

allgemeine Mobilisation (Übungen im Bett, Hilfe beim Aufstehen <strong>und</strong> Gehen), Vermittlung<br />

schmerzarmer Bewegungsabläufe <strong>und</strong> entlastender Ausgangsstellungen, Atem- <strong>und</strong><br />

Hustentechniken, Entspannungstechniken, aktive oder passive Bewegungsübungen,<br />

manuelle Techniken/spezielle Massagetechniken, entstauende Maßnahmen <strong>und</strong> spezielle<br />

Lagerungen zur Anwendung kommen.<br />

Inwieweit diese Maßnahmen in der akuten postoperativen Phase einen direkten Einfluss<br />

auf Schmerzen oder den Analgetikakonsum haben, wurde bislang jedoch nur in<br />

vereinzelten Studien oder medizinischen Fachbereichen untersucht. Trotz mangelnder<br />

Studienlage ist die Physiotherapie v.a. hinsichtlich einer frühzeitigen Mobilisierung, dem<br />

Verhindern von Funktionseinschränkungen <strong>und</strong> pulmonalen Komplikationen sowie im<br />

Rahmen einer Thrombose (Hoffmann, 1992; Waldner et al., 1993), Dekubitus- <strong>und</strong><br />

Kontrakturprophylaxe als wesentlicher Bestandteil der postoperativen Versorgung anzusehen.<br />

So begründet sich der Empfehlungsgrad „A“ der oben genannten Empfehlung v.a.<br />

durch den Einfluss der Physiotherapie auf die Reduktion postoperativer Komplikationen<br />

<strong>und</strong> Funktionseinschränkungen <strong>und</strong> damit auf das Verhindern der dadurch bedingten<br />

Schmerzen <strong>und</strong> verzögerten Rehabilitation.<br />

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