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Das Johannes-Evangelium im Verhältnis zu den anderen Evangeliun

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DAS JOHANNES-EVANGELIUM<br />

_________________________________________________________<br />

Welt in die hebräische Gehe<strong>im</strong>lehre. Da lernte er dann etwa<br />

folgendes sagen: <strong>Das</strong>, was ich früher kennengelernt habe, waren<br />

Götter, die mit der Erde verbun<strong>den</strong> waren, bevor die Gottheit<br />

Jahve-Christus sich mit der Erde vereinigt hat. Jetzt aber weiß<br />

ich, dass der hauptsächlichste Geist unter ihnen, der führende<br />

Geist der ist, der sich erst nach und nach der Erde genähert hat.<br />

-So lernte ein solcher Eingeweihter die I<strong>den</strong>tität kennen seiner<br />

geistigen Welt mit derjenigen geistigen Welt, in der der herannahende<br />

Christus herrscht. Derjenige, der ins Wasser untergetaucht<br />

wurde durch <strong>Johannes</strong>, brauchte kein Eingeweihter <strong>zu</strong><br />

sein; er lernte dadurch aber kennen <strong>den</strong> Zusammenhang seiner<br />

Individualität, was er als Persönlichkeit war, mit dem großen<br />

Vatergeist der Welt. Allerdings nur wenige konnten diesen Erfolg<br />

haben. Die meisten brauchten ja auch diese Taufe nur als<br />

ein Symbolum hin<strong>zu</strong>nehmen, nur als das, was ihnen so<strong>zu</strong>sagen<br />

da<strong>zu</strong> diente, dass sie nun auf Treu und Glauben, unter dem bedeutsamen<br />

Einfluss der Lehre des Täufers <strong>Johannes</strong>, von dem<br />

<strong>Das</strong>ein des Jahve-Gottes überzeugt waren. Es waren aber unter<br />

<strong>den</strong>en, die untergetaucht wur<strong>den</strong>, solche, die sich in früheren<br />

Inkarnationen schon reif gemacht hatten, um einiges aus eigener<br />

Beobachtung kennen<strong>zu</strong>lernen. Ein abnormer Zustand jedoch<br />

war es, in welchen der Mensch durch die <strong>Johannes</strong>-Taufe<br />

versetzt wurde.<br />

<strong>Johannes</strong> taufte mit Wasser, und das hatte <strong>zu</strong>r Wirkung, dass<br />

der Ätherleib für kurze Zeit getrennt wurde vom physischen<br />

Leib. Aber <strong>Johannes</strong> der Täufer wollte der Vorläufer sein dessen,<br />

«der da tauft mit dem Feuer und mit dem Geist». Die Taufe mit<br />

dem Feuer und mit dem Geist, sie kam durch <strong>den</strong> Christus auf<br />

unsere Erde. Welches ist nun der Unterschied zwischen der<br />

Wasser-Taufe des <strong>Johannes</strong> und der Taufe des Christus mit dem<br />

Feuer und dem Geist ? <strong>Das</strong> kann nur derjenige verstehen, der<br />

aus <strong>den</strong> allerersten Anfangsgrün<strong>den</strong> heraus ein solches Verstehen<br />

lernt. Denn in Be<strong>zu</strong>g auf das Christus-Verständnis sind wir<br />

wirklich heute noch auf die Anfänge angewiesen. Immer größer<br />

und größer wird dieses Verständnis wer<strong>den</strong>, aber heute kann<br />

der Mensch nur die allerersten Anfänge sich <strong>zu</strong> eigen machen.<br />

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