Das Johannes-Evangelium im Verhältnis zu den anderen Evangeliun
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DAS JOHANNES-EVANGELIUM<br />
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Jesus von Nazareth erschien, in seinen früheren Verkörperungen<br />
durchgemacht hatte in <strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>sten Gegen<strong>den</strong> die<br />
verschie<strong>den</strong>sten Einweihungen. Und sie führt uns dahin <strong>zu</strong>rück,<br />
dass dieser spätere Träger des Namens Jesus von Nazareth ursprünglich<br />
innerhalb der persischen Welt eine hohe, bedeutsame<br />
Einweihungsstufe und eine hohe, bedeutungsvolle Wirksamkeit<br />
erlangt hatte. So zeigt uns die Akasha-Chronik, wie diese<br />
Individualität, die in dem Leib des Jesus von Nazareth war,<br />
auch innerhalb der geistigen Welt des alten Persiens schon gewirkt<br />
hatte, wie sie <strong>zu</strong>r Sonne hinaufgeschaut und <strong>den</strong> großen<br />
Sonnengeist als Ahura Mazdao angesprochen hatte.<br />
Nun müssen wir uns darüber klar sein, dass in die Leiber dieser<br />
selben Individualität, die durch solche Inkarnationen durchgegangen<br />
war, der Christus eingezogen ist. Was heißt das: der<br />
Christus ist eingezogen in die Leiber dieser Individualität? <strong>Das</strong><br />
heißt nichts anderes, als dass der Christus sich dieser drei Leiber<br />
<strong>zu</strong> seiner Wirksamkeit bediente, des astralischen Leibes, des<br />
Ätherleibes und des physischen Leibes des Jesus von Nazareth.<br />
Alles, was wir <strong>den</strong>ken, alles, was wir in Worten aussprechen<br />
und was wir empfin<strong>den</strong> und fühlen, hängt an unserem astralischen<br />
Leib. <strong>Das</strong> ist der Träger von allem. Dreißig Jahre lang hatte<br />
der Jesus von Nazareth als Ich in diesem astralischen Leib gelebt,<br />
hatte diesem astralischen Leib mitgeteilt alles, was er in<br />
früheren Verkörperungen in sich erlebt und aufgenommen hatte.<br />
In welchem Sinne musste <strong>den</strong>n dieser astralische Leib seine<br />
Gedanken formen? Er musste sie so formen, dass er sich anschmiegte<br />
und angliederte der Individualität, die in ihm durch<br />
dreißig Jahre hindurch wohnte. Wenn der Zarathustra <strong>im</strong> alten<br />
Persien hinauf geschaut hatte <strong>zu</strong>r Sonne und von Ahura Mazdao<br />
gesprochen hatte, so hat sich das dem astralischen Leibe eingeprägt.<br />
In diesen astralischen Leib hinein stieg der Christus. War<br />
es also nicht ganz natürlich, dass der Christus, wenn er Gedankenbilder<br />
brauchte, wenn er Empfindungsausdrücke brauchte,<br />
sie nur in dasjenige klei<strong>den</strong> konnte, was ihm sein astralischer<br />
Leib darbot, seien sie wie <strong>im</strong>mer! Denn wenn Sie einen grauen<br />
Rock tragen, erscheinen Sie der Außenwelt in einem grauen<br />
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