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Das Johannes-Evangelium im Verhältnis zu den anderen Evangeliun

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DAS JOHANNES-EVANGELIUM<br />

_________________________________________________________<br />

durch aber verchristlichen wir das Leben in dem Maße, als wir<br />

die Geisteswissenschaft selber christlich erleben, und wir erleben<br />

ein Abbild dessen, wie der Tod ein Abbild des Lebens wird.<br />

In demselben Maße, als wir die Geisteswissenschaft <strong>zu</strong> unserer<br />

Gesinnung machen, entfrem<strong>den</strong> wir uns nicht etwa dem Leben,<br />

sondern lernen erkennen, was an unseren Anschauungen von<br />

diesem Leben unrichtig ist. Und dann gehen wir gestärkt durch<br />

eine richtige Anschauung in dieses Leben hinaus, gehen als Arbeitsame<br />

in das Leben, dem wir uns nicht entziehen, nachdem<br />

wir Kraft und Stärke gewonnen haben innerhalb einer solchen<br />

Betrachtung, die uns in die geistige Welt einführt.<br />

Ist es einigermaßen gelungen, diese Vorträge so <strong>zu</strong> gestalten,<br />

dass sie fruchtbar wer<strong>den</strong> <strong>im</strong> Leben, dass sie ein Kleines, wenn<br />

auch nur ein Kleines beitragen, dass Sie Geist-Erkenntnis fühlen<br />

lernen als eine Erhöhung des Lebens, als Lebenswärme in Ihrem<br />

Fühlen, Denken und Wollen, in Ihrem Arbeiten, dann kann das<br />

Licht, das wir aus der anthroposophischen Weltanschauung<br />

herausgeholt haben, leuchten als das Feuer der Lebenswärme,<br />

als das Lebensfeuer. Und wenn dieses Feuer ein wenig stark genug<br />

ist, um anhalten <strong>zu</strong> können und fort<strong>zu</strong>brennen <strong>im</strong> Leben,<br />

dann ist das erreicht, was angestrebt wor<strong>den</strong> ist, als ich mich<br />

entschlossen habe, diese Vorträge <strong>zu</strong> halten.<br />

Mit diesen Worten nun darf ich Ihnen diese Gefühle, die eben<br />

ausgesprochen wor<strong>den</strong> sind, als einen Gegenstand der inneren<br />

Meditation ans Herz legen und Ihnen ein «Auf Wiedersehen bei<br />

einer andern Gelegenheit» sagen.<br />

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