Das Johannes-Evangelium im Verhältnis zu den anderen Evangeliun
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DAS JOHANNES-EVANGELIUM<br />
_________________________________________________________<br />
dann die atlantische Zeit<br />
und endlich die nachatlantische, unsere eigene Zeit.<br />
Wir sahen, wie die luziferischen Geister eingegriffen haben,<br />
und wie sie <strong>den</strong> göttlich-geistigen Mächten, welche die Menschen<br />
<strong>zu</strong>sammengeführt haben, entgegenwirkten. Und wir müssen<br />
uns sagen: Es wäre etwas ganz anderes geschehen, wenn die<br />
luziferischen Geister nicht eingegriffen hätten in die Menschheitsentwickelung.<br />
Es wäre <strong>im</strong> letzten Drittel der atlantischen<br />
Zeit das alte Hellseherbewusstsein vertauscht wor<strong>den</strong> gegen ein<br />
Gegenstandsbewusstsein, aber gegen ein geistdurchsetztes Gegenstandsbewusstsein.<br />
So aber haben die luziferischen Geister<br />
<strong>den</strong> Menschen früher <strong>zu</strong> einem verhärteten physischen Leibe<br />
geführt. Der Mensch hat dadurch früher hinausgesehen in die<br />
physische Welt, als er sonst hätte hinaussehen können. Und die<br />
Folge davon war, dass der Mensch das letzte Drittel der atlantischen<br />
Zeit in einem ganz <strong>anderen</strong> Zustand antrat, als es geschehen<br />
wäre, wenn nur die göttlich-geistigen Mächte führend gewesen<br />
wären.<br />
Während der Mensch sonst eine Außenwelt gesehen hätte, wie<br />
durchglüht und durchgeistigt von höheren Wesenheiten, war es<br />
jetzt so, dass er nur eine physische Welt sah, und dass die göttliche<br />
Welt sich von ihm <strong>zu</strong>rückgezogen hatte. In seinen astralischen<br />
Leib hinein hatten sich gemischt die luziferischen Geister.<br />
In seine äußere Anschauung, in das <strong>Verhältnis</strong> des Ich <strong>zu</strong>r Außenwelt,<br />
in das Unterschei<strong>den</strong> des Ich von der Außenwelt, da<br />
mischten sich nun hinein, weil der Mensch sich mit der Sinnenwelt<br />
verbun<strong>den</strong> hatte, die ahr<strong>im</strong>anischen Geister des Zarathustra,<br />
die wir auch die mephistophelischen Geister nennen<br />
können. Der Mensch hat seinen physischen Leib, <strong>den</strong> Ätherleib<br />
und <strong>den</strong> astralischen Leib nicht so in sich, wie er sie haben<br />
würde, wenn nur die oberen Götter gewirkt hätten. Er hat aufgenommen<br />
in seinen astralischen Leib Wesenheiten, die wir als<br />
die luziferischen bezeichnen, und die ihn früher aus dem Paradiese<br />
geführt haben, als er eigentlich hätte herauskommen sollen.<br />
Und die Folge der Wirkung der luziferischen Geister ist,<br />
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