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Das Johannes-Evangelium im Verhältnis zu den anderen Evangeliun

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DAS JOHANNES-EVANGELIUM<br />

_________________________________________________________<br />

Wenn nun der Mensch nur in der normalen Entwickelung gestan<strong>den</strong><br />

hätte und alle die Wesenheiten um ihn herum ihre entsprechen<strong>den</strong><br />

Aufgaben durchgemacht hätten, dann wür<strong>den</strong> gewisse<br />

Wesenheiten auf seinen physischen Leib gewirkt haben,<br />

andere auf seinen Ätherleib, andere auf seinen astralischen Leib<br />

und wieder andere auf sein Ich, wir können sagen, so wie es sich<br />

gehört hätte, jede Art auf das Glied, <strong>zu</strong> dem sie gehörte. Jetzt<br />

aber waren diese auf der Mondesstufe <strong>zu</strong>rückgebliebenen Wesenheiten<br />

da, die luziferischen Wesenheiten. Hätten sie richtig<br />

weiterwirken können, dann wären sie berufen gewesen, auf das<br />

Ich <strong>zu</strong> wirken. Sie hatten auf dem Monde aber nur gelernt, auf<br />

<strong>den</strong> astralischen Leib <strong>zu</strong> wirken, und das hatte etwas Bedeutsames<br />

<strong>zu</strong>r Folge. Wären diese luziferischen Geister nicht dagewesen,<br />

so würde der Mensch seine Ich-Anlage in sich aufgenommen<br />

haben und sich bis <strong>zu</strong>m letzten Drittel der atlantischen<br />

Zeit so entwickelt haben, dass er das dämmerhafte Hellseherbewusstsein<br />

vertauscht hätte mit dem äußeren Gegenstandsbewusstsein.<br />

So aber drangen, gleichsam wie Strahlen von Kräften,<br />

die Wirkungen der luziferischen Geister in seinen astralischen<br />

Leib hinein. Worin bestan<strong>den</strong> diese Wirkungen?<br />

Der astralische Leib ist der Träger der Triebe, Begier<strong>den</strong>, Lei<strong>den</strong>schaften,<br />

Instinkte und so weiter. Der Mensch würde ganz<br />

anders <strong>im</strong> Aufbau seines astralischen Leibes gewor<strong>den</strong> sein,<br />

wenn die luziferischen Geister nicht an ihn herangekommen<br />

wären. Er würde dann nur Triebe entwickelt haben, die ihn mit<br />

Sicherheit geführt und nur vorwärts gebracht hätten. Die Geister<br />

wür<strong>den</strong> ihn geleitet haben <strong>zu</strong> dem Anschauen der Welt in<br />

Gegenstän<strong>den</strong>, hinter <strong>den</strong>en die geistigen Wesenheiten sichtbar<br />

gewor<strong>den</strong> wären. Aber Freiheit, Enthusiasmus, Selbständigkeitsgefühl<br />

und Lei<strong>den</strong>schaft für dieses Höhere wür<strong>den</strong> ihm gefehlt<br />

haben. Der Mensch würde verloren haben das alte Hellseherbewusstsein.<br />

Die Herrlichkeit der Welt hätte er angeschaut<br />

wie eine Art Gott, <strong>den</strong>n er wäre ein Glied der Gottheit gewor<strong>den</strong>.<br />

Und diese Anschauung der Welt hätte in seinem Verstande<br />

ihr Spiegelbild erschaffen mit einer großen Vollkommenheit.<br />

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