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Das Johannes-Evangelium im Verhältnis zu den anderen Evangeliun

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DAS JOHANNES-EVANGELIUM<br />

_________________________________________________________<br />

Aber der Mensch wäre eben nur wie ein großer Spiegel des<br />

Universums in seiner Vollkommenheit gewesen.<br />

Nun gössen die luziferischen Geister vor diesem Zeitpunkt in<br />

<strong>den</strong> astralischen Leib hinein Lei<strong>den</strong>schaften, Triebe, Begier<strong>den</strong>,<br />

die sich mit dem vereinigten, was der Mensch auf seinem Entwickelungsweg<br />

in sich aufnahm. Dadurch konnte er nicht nur<br />

der Sterne ansichtig wer<strong>den</strong>, sondern <strong>zu</strong> gleicher Zeit dafür aufflammen,<br />

Enthusiasmus entfachen und Lei<strong>den</strong>schaft, nicht nur<br />

<strong>den</strong> vergöttlichten Trieben des astralischen Leibes folgen, sondern<br />

eigene Triebe entfalten aus seiner Freiheit heraus. <strong>Das</strong> hatten<br />

ihm die luziferischen Geister in seinen astralischen Leib<br />

hineingegossen. Aber damit hatten sie ihm <strong>zu</strong>gleich etwas anderes<br />

gegeben: die Möglichkeit <strong>zu</strong>m Bösen, <strong>zu</strong>r Sünde. Die hätte er<br />

nicht gehabt, wenn er Schritt für Schritt von <strong>den</strong> erhabeneren<br />

Göttern geführt wor<strong>den</strong> wäre. Die luziferischen Geister haben<br />

<strong>den</strong> Menschen frei gemacht, ihm Enthusiasmus eingepflanzt,<br />

aber ihm <strong>zu</strong> gleicher Zeit die Möglichkeit der niederen Begier<strong>den</strong><br />

gegeben. Der Mensch hätte, bei einem normalen Entwickelungsgange,<br />

so<strong>zu</strong>sagen mit einem jeglichen Ding die normalen<br />

Empfindungen verknüpft. So aber konnten ihm die Dinge der<br />

Sinneswelt mehr gefallen, als sie ihm hätten gefallen sollen. Er<br />

konnte mit seinem Interesse haften an <strong>den</strong> Dingen der Sinneswelt.<br />

Und die Folge war, dass er früher, als es sonst geschehen<br />

wäre, in diese physische Verhärtung hineinkam.<br />

Der Mensch ist also früher <strong>zu</strong> einer festen Gestalt gekommen,<br />

als es bei <strong>den</strong> göttlich-geistigen Wesenheiten so<strong>zu</strong>sagen beschlossen<br />

war. Eigentlich hätte er in dem letzten Drittel der atlantischen<br />

Zeit aus einer luftigen <strong>zu</strong> einer festen Gestalt heruntersteigen<br />

sollen. So aber ist er vor dieser Zeit heruntergestiegen<br />

und ein festes Wesen gewor<strong>den</strong>. Es ist das, was uns in der Bibel<br />

als der Sün<strong>den</strong>fall beschrieben wird. <strong>Das</strong> ist der luziferische Einfluss,<br />

der sich da geltend macht. Wir haben aber auch in <strong>den</strong><br />

Zeiten, die wir jetzt betrachtet haben, hohe geistige Wesenheiten,<br />

die auf das Ich des Menschen wirken, das sie ihm geschenkt<br />

haben. Die lassen die Kräfte einströmen, die <strong>den</strong> Menschen<br />

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