03.10.2013 Aufrufe

Das Johannes-Evangelium im Verhältnis zu den anderen Evangeliun

Das Johannes-Evangelium im Verhältnis zu den anderen Evangeliun

Das Johannes-Evangelium im Verhältnis zu den anderen Evangeliun

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

DAS JOHANNES-EVANGELIUM<br />

_________________________________________________________<br />

dem er durch gewisse Wesenheiten, die wir Engel nennen, und<br />

durch andere höhere Geister, durch die «Geister der Bewegung»<br />

- in der christlichen Terminologie : «Dynamis» - <strong>den</strong> astralischen<br />

Leib erhielt. Dadurch wurde der Mensch während des<br />

Mon<strong>den</strong>daseins ein Wesen vom Werte des Tieres. Diejenigen<br />

Wesenheiten aber, die als ein zweites Reich während des Sonnendaseins<br />

entstan<strong>den</strong> waren, erhielten jetzt auf dem Monde<br />

<strong>zu</strong>m größten Teil <strong>den</strong> Wert von Pflanzen. <strong>Das</strong> waren die Vorläufer<br />

unserer Tiere. Dann kamen hin<strong>zu</strong>, wiederum durch geistige<br />

Wesenheiten, die in der angedeuteten Weise <strong>zu</strong>rückgeblieben<br />

waren, diejenigen Wesen, die heute unserem Pflanzenreich<br />

angehören. Auf der Sonne gab es noch kein Pflanzenreich, nur<br />

Menschen- und Tierreich. Auf dem Monde kam erst das Pflanzenreich<br />

hin<strong>zu</strong>. Ein Mineralreich, wie es heute der Grund und<br />

Bo<strong>den</strong> ist, auf dem alles übrige steht, gab es auf dem Monde<br />

noch nicht. So entwickelten sich die Reiche nach und nach. <strong>Das</strong><br />

höchste der Reiche, das Menschenreich, hat sich <strong>zu</strong>erst entwickelt.<br />

So etwas wie ein Ausgestoßenes von diesem Menschenreich,<br />

etwas Zurückgebliebenes davon ist das Tierreich. Und<br />

was noch weiter <strong>zu</strong>rückblieb, das wurde das Pflanzenreich.<br />

Als die alte Mon<strong>den</strong>entwickelung vollendet war, begann die Er<strong>den</strong>entwickelung.<br />

Von dieser Er<strong>den</strong>entwickelung haben wir<br />

geschildert, wie sich Sonne und Mond von der Erde trennten.<br />

Während dieser Zeit kamen alle die Ke<strong>im</strong>e der früheren Reiche<br />

wieder <strong>zu</strong>m Vorschein: Tierreich, Pflanzenreich, und <strong>zu</strong>letzt, als<br />

der Mond noch mit seiner Substanz mit der Erde vereinigt war,<br />

das Mineralreich. Gerade dadurch, dass das Mineralreich hin<strong>zu</strong>kam<br />

als die feste Grundlage, geschah die Verhärtung und Vertrocknung,<br />

welche die Erde so verödete. Denn das Mineralreich,<br />

das uns heute umgibt, ist nichts anderes als das, was ausgeschie<strong>den</strong><br />

ist aus <strong>den</strong> höheren Reichen. Ich habe schon früher darauf<br />

aufmerksam gemacht, dass Sie nur einmal <strong>den</strong>kend <strong>zu</strong> betrachten<br />

brauchen, was die heutige Wissenschaft anerkennt. Dann<br />

wer<strong>den</strong> Sie sich schon vorstellen können, wie das Mineralreich<br />

nach und nach ausgeschie<strong>den</strong> wor<strong>den</strong> ist. Denken Sie, dass die<br />

Steinkohle, ein richtiges mineralisches Produkt, aus der Erde<br />

70

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!