Das Johannes-Evangelium im Verhältnis zu den anderen Evangeliun
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DAS JOHANNES-EVANGELIUM<br />
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dem er durch gewisse Wesenheiten, die wir Engel nennen, und<br />
durch andere höhere Geister, durch die «Geister der Bewegung»<br />
- in der christlichen Terminologie : «Dynamis» - <strong>den</strong> astralischen<br />
Leib erhielt. Dadurch wurde der Mensch während des<br />
Mon<strong>den</strong>daseins ein Wesen vom Werte des Tieres. Diejenigen<br />
Wesenheiten aber, die als ein zweites Reich während des Sonnendaseins<br />
entstan<strong>den</strong> waren, erhielten jetzt auf dem Monde<br />
<strong>zu</strong>m größten Teil <strong>den</strong> Wert von Pflanzen. <strong>Das</strong> waren die Vorläufer<br />
unserer Tiere. Dann kamen hin<strong>zu</strong>, wiederum durch geistige<br />
Wesenheiten, die in der angedeuteten Weise <strong>zu</strong>rückgeblieben<br />
waren, diejenigen Wesen, die heute unserem Pflanzenreich<br />
angehören. Auf der Sonne gab es noch kein Pflanzenreich, nur<br />
Menschen- und Tierreich. Auf dem Monde kam erst das Pflanzenreich<br />
hin<strong>zu</strong>. Ein Mineralreich, wie es heute der Grund und<br />
Bo<strong>den</strong> ist, auf dem alles übrige steht, gab es auf dem Monde<br />
noch nicht. So entwickelten sich die Reiche nach und nach. <strong>Das</strong><br />
höchste der Reiche, das Menschenreich, hat sich <strong>zu</strong>erst entwickelt.<br />
So etwas wie ein Ausgestoßenes von diesem Menschenreich,<br />
etwas Zurückgebliebenes davon ist das Tierreich. Und<br />
was noch weiter <strong>zu</strong>rückblieb, das wurde das Pflanzenreich.<br />
Als die alte Mon<strong>den</strong>entwickelung vollendet war, begann die Er<strong>den</strong>entwickelung.<br />
Von dieser Er<strong>den</strong>entwickelung haben wir<br />
geschildert, wie sich Sonne und Mond von der Erde trennten.<br />
Während dieser Zeit kamen alle die Ke<strong>im</strong>e der früheren Reiche<br />
wieder <strong>zu</strong>m Vorschein: Tierreich, Pflanzenreich, und <strong>zu</strong>letzt, als<br />
der Mond noch mit seiner Substanz mit der Erde vereinigt war,<br />
das Mineralreich. Gerade dadurch, dass das Mineralreich hin<strong>zu</strong>kam<br />
als die feste Grundlage, geschah die Verhärtung und Vertrocknung,<br />
welche die Erde so verödete. Denn das Mineralreich,<br />
das uns heute umgibt, ist nichts anderes als das, was ausgeschie<strong>den</strong><br />
ist aus <strong>den</strong> höheren Reichen. Ich habe schon früher darauf<br />
aufmerksam gemacht, dass Sie nur einmal <strong>den</strong>kend <strong>zu</strong> betrachten<br />
brauchen, was die heutige Wissenschaft anerkennt. Dann<br />
wer<strong>den</strong> Sie sich schon vorstellen können, wie das Mineralreich<br />
nach und nach ausgeschie<strong>den</strong> wor<strong>den</strong> ist. Denken Sie, dass die<br />
Steinkohle, ein richtiges mineralisches Produkt, aus der Erde<br />
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