Das Johannes-Evangelium im Verhältnis zu den anderen Evangeliun
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DAS JOHANNES-EVANGELIUM<br />
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anhe<strong>im</strong>gefallen wäre, musste der Mond mit seinen Substanzen<br />
und Wesenheiten herausgetrennt wer<strong>den</strong>.<br />
Dadurch wurde die Menschheitsentwickelung in der richtigen<br />
Weise ermöglicht. Aber wir haben gestern gesehen, dass ein<br />
gewisser Rest von Ten<strong>den</strong>z <strong>zu</strong>r Verhärtung <strong>im</strong>merhin geblieben<br />
ist und dass dieser Rest ausreichen würde, die Menschheit am<br />
Ende unserer Er<strong>den</strong>twickelung einer Art von Verwesungs<strong>zu</strong>stand<br />
entgegen<strong>zu</strong>führen, wenn nicht der Christus-Impuls gekommen<br />
wäre. <strong>Das</strong> wird uns ermöglichen, ein wenig hinein<strong>zu</strong>schauen<br />
in unsere ganze Entwickelung.<br />
Einmal waren also Sonne, Mond und Erde ein Weltenkörper.<br />
Dann kam die Zeit, in welcher sich die Sonne abtrennte; da waren<br />
nur Erde und Mond noch vereint. Dann trennte sich der<br />
heutige Mond ab, und die Erde blieb <strong>zu</strong>rück als der Schauplatz<br />
der Menschheitsentwickelung. <strong>Das</strong> war in der alten lemurischen<br />
Zeit, welche der sogenannten atlantischen Zeit, die wir jetzt<br />
schon von verschie<strong>den</strong>en Gesichtspunkten her besprochen haben,<br />
vorangegangen ist. Dann entwickelte sich die Erde so, dass<br />
die Kräfte von Sonne und Mond von außen wirkten, von der<br />
atlantischen Zeit bis in unsere Zeit herauf.<br />
Betrachten wir nun einmal <strong>den</strong> weiteren Fortgang der Er<strong>den</strong>entwickelung<br />
bis <strong>zu</strong> der Zeit, in welcher der Christus-Impuls<br />
kam. Und zwar wollen wir da einen ganz best<strong>im</strong>mten Zeitpunkt<br />
unserer Er<strong>den</strong>entwickelung ins Auge fassen, <strong>den</strong> Zeitpunkt, in<br />
welchem auf Golgatha das Kreuz erhöht wurde, wo aus <strong>den</strong><br />
Wun<strong>den</strong> des Christus Jesus das Blut herausfloss. Diesen Zeitpunkt<br />
unserer Er<strong>den</strong>entwickelung fassen wir ins Auge.<br />
Bis <strong>zu</strong> diesem Zeitpunkt hin ist mit der Menschheit dasjenige<br />
geschehen, was die Folge davon ist, dass in das Innere der<br />
menschlichen Wesenheit eingezogen sind die vereinigten<br />
Mächte der luziferischen und ahr<strong>im</strong>anischen Wesenheiten. Und<br />
wir haben gesehen, dass durch dieses Einziehen sich der<br />
Mensch hineinlebte in Be<strong>zu</strong>g auf die äußere Welt in Maja oder<br />
Illusion: Ahr<strong>im</strong>an bewirkte, dass die äußere Welt dem Men-<br />
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