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Das Johannes-Evangelium im Verhältnis zu den anderen Evangeliun

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DAS JOHANNES-EVANGELIUM<br />

_________________________________________________________<br />

Wenn eine freie Wesenheit, eine selbständige Wesenheit heute<br />

existiert, die keinen astralischen Leib und kein Ich hat, die bloß<br />

besteht aus physischem Leib und Ätherleib, dann muss sie aussehen<br />

wie eine Pflanze, dann muss sie eine Pflanze sein. Der<br />

Mensch ist aber, wenn er <strong>im</strong> Bette liegt, über <strong>den</strong> Wert der<br />

Pflanze hinausgewachsen, weil er <strong>im</strong> Laufe der Entwickelung <strong>zu</strong><br />

seinem physischen Leib und seinem Ätherleib hin<strong>zu</strong>fügte <strong>den</strong><br />

astralischen Leib, <strong>den</strong> Träger von Lust und Leid, Freude und<br />

Schmerz, von Trieb, Begierde und Lei<strong>den</strong>schaft, und hin<strong>zu</strong>fügte<br />

<strong>den</strong> Ichträger. Jedes Mal aber, wenn ein höheres Glied <strong>zu</strong> einer<br />

Wesenheit hin<strong>zu</strong>gefügt wird, ändert sich auch bei dieser Wesenheit<br />

alles an <strong>den</strong> niederen Gliedern. Würde man <strong>zu</strong> der<br />

Pflanze, wie sie uns heute als ein Wesen draußen in der Natur<br />

entgegentritt, hin<strong>zu</strong>fügen einen astralischen Leib, würde ein<br />

astralischer Leib die Pflanze nicht bloß oben umsäumen, sondern<br />

sie durchdringen, so würde das, was wir in der Pflanzensubstanz<br />

die Pflanze durchdringen sehen, tierisches Fleisch<br />

wer<strong>den</strong> müssen. Denn der eindringende astralische Leib verwandelt<br />

eben die Pflanze so, dass die Substanz tierisches Fleisch<br />

wird. Und entsprechend ähnlich müsste die Pflanze umgestaltet<br />

wer<strong>den</strong>, wenn sie in der physischen Welt ein Ich in sich hätte.<br />

Daher können wir auch sagen: Wenn wir ein Wesen vor uns<br />

haben, das wie der Mensch nicht nur <strong>den</strong> physischen Leib hat,<br />

sondern unsichtbare, höhere, übersinnliche Glieder seiner Natur,<br />

so fin<strong>den</strong> sich die übersinnlichen Glieder in <strong>den</strong> niedersten<br />

Gliedern ausgedrückt. So wie Ihre inneren Seeleneigenschaften<br />

oberflächlich ausgedrückt sind in Ihren Gesichtszügen, in Ihrer<br />

Physiognomie, so ist Ihr physischer Leib auch ein Ausdruck für<br />

die Arbeit des astralischen Leibes und des Ich. Und der physische<br />

Leib stellt nicht nur sich selbst dar, sondern er stellt auch<br />

einen physischen Ausdruck dar der physisch unsichtbaren Glieder<br />

des Menschen.<br />

So ist des Menschen Drüsensystem und alles, was wir da<strong>zu</strong> zählen,<br />

ein Ausdruck des Ätherleibes <strong>im</strong> Menschen. Alles, was wir<br />

<strong>zu</strong>m Nervensystem zählen, ist ein Ausdruck des astralischen<br />

Leibes, und alles, was wir <strong>zu</strong>m Blutsystem zählen, ein Ausdruck<br />

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