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Das Johannes-Evangelium im Verhältnis zu den anderen Evangeliun

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DAS JOHANNES-EVANGELIUM<br />

_________________________________________________________<br />

<strong>zu</strong>erst unter dem Christus-Einfluss heranentwickeln die Dinge,<br />

die <strong>zu</strong>erst da waren als eine Brücke: vom Physischen <strong>zu</strong>m Geistigen<br />

muss sich das Abendmahl entwickeln, um hin<strong>zu</strong>führen<br />

<strong>zu</strong>r wirklichen Vereinigung mit dem Christus. - Über diese Dinge<br />

kann man nur in Andeutungen sprechen, <strong>den</strong>n nur wenn sie<br />

aufgenommen wer<strong>den</strong> in ihrer vollen heiligen Würde, wer<strong>den</strong><br />

sie <strong>im</strong> richtigen Sinne verstan<strong>den</strong>.<br />

<strong>Das</strong>s durch das Ereignis von Golgatha der Christus seit jener<br />

Zeit bei der Erde war, das <strong>zu</strong> erkennen war eine Aufgabe für die<br />

Menschen. Sie sollten das <strong>im</strong>mer mehr erkennen und in der Erkenntnis<br />

sich <strong>im</strong>mer mehr davon durchdringen lassen.<br />

Da<strong>zu</strong> aber bedurfte es der Vermittler. Und einer der ersten großen<br />

Vermittler war derjenige, der aus dem Saulus ein Paulus<br />

gewor<strong>den</strong> war. Was konnte Saulus wissen, da er eine Art jüdischer<br />

Eingeweihter war? Ungefähr in folgen<strong>den</strong> Worten können<br />

wir aussprechen, was Saulus wissen konnte.<br />

Wissen konnte er das, was Eigentum war der hebräischen Gehe<strong>im</strong>lehre.<br />

Was der Zarathustra gesehen hatte als Ahura Mazdao,<br />

was Moses gesehen hatte <strong>im</strong> brennen<strong>den</strong> Dornbusch und<br />

<strong>im</strong> Donner und Blitz auf Sinai als «ehjeh asher ehjeh», als Jahve<br />

oder Jehova, das, wusste er, war herangekommen an die Erde,<br />

hatte sich genähert und würde einmal in einem Menschenleib<br />

sein und in diesem Menschenleibe bewirken, dass die Erde eine<br />

Erneuerung erfährt. Aber nun stand er unter dem Eindrucke des<br />

Urteils seiner Zeit und der jüdischen Gesetze. <strong>Das</strong> Ereignis von<br />

Golgatha hat er mitgemacht. Aber er konnte sich nicht sagen,<br />

dass derjenige, der am Kreuz geendet hatte, der Träger war des<br />

Christus. Die Ereignisse, die er erfahren und erlebt hatte, konnten<br />

ihm die Überzeugung nicht beibringen, dass derjenige, <strong>den</strong><br />

er erwarten musste nach der jüdischen Einweihung, in dem Jesus<br />

von Nazareth verkörpert war. Was musste er <strong>den</strong>n erleben,<br />

damit er <strong>zu</strong> seiner Überzeugung machen konnte, dass auf Golgatha<br />

in dem sterben<strong>den</strong> Leib des Jesus von Nazareth wirklich der<br />

unsterbliche Christus-Geist gewesen war?<br />

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