Das Johannes-Evangelium im Verhältnis zu den anderen Evangeliun
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DAS JOHANNES-EVANGELIUM<br />
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schlecht. Solange nun <strong>im</strong> engeren Sinne eine bloße Nachkommenschaft<br />
der alten Sonnenmenschen da war, so lange war bei<br />
all diesen Menschen vermöge ihres alten Hellsehens auch noch<br />
ein ganz besonderer Bewusstseins<strong>zu</strong>stand vorhan<strong>den</strong>. Der<br />
Mensch hatte damals nicht nur ein Gedächtnis für das, was er<br />
selber erlebte von seiner Geburt an oder, wie es heute der Fall<br />
ist, von einem Zeitpunkt an, der später liegt als die Geburt, sondern<br />
er erinnerte sich an alles, was der Vater, der Großvater<br />
und so weiter erlebt hatte. <strong>Das</strong> Gedächtnis ging hinauf bis <strong>zu</strong><br />
<strong>den</strong> Vorfahren, <strong>zu</strong> all <strong>den</strong>en, mit <strong>den</strong>en er blutsverwandt war.<br />
<strong>Das</strong> kam davon her, weil in gewisser Beziehung über alle diejenigen,<br />
die miteinander blutsverwandt waren und die ihre Abstammung<br />
noch <strong>zu</strong>rückleiteten bis <strong>zu</strong> <strong>den</strong> Menschen, welche<br />
die Mondabtrennung überdauert hatten, die Sonnenkräfte ihre<br />
Hand hielten. Die Sonnenkräfte hatten das Ichbewusstsein hervorgerufen<br />
und hielten es aufrecht durch die ganze Blutslinie<br />
hindurch. Nun vermehrte sich das Menschengeschlecht, und die<br />
Seelen, die in <strong>den</strong> Weltenraum gegangen waren, kamen <strong>zu</strong>rück<br />
auf die Erde. Aber diejenigen Seelen, in <strong>den</strong>en die Sonnenkräfte<br />
stark genug waren, fühlten, trotzdem sie herunter gekommen<br />
und mit ganz <strong>anderen</strong> Sphären als mit der Sonne verwandt waren,<br />
<strong>im</strong>mer noch diese Sonnenkräfte.<br />
Dann aber kamen Zeiten, in <strong>den</strong>en diese Seelen, wenn sie spätere<br />
Nachkommen waren, <strong>den</strong> Zusammenhang mit <strong>den</strong> Sonnenkräften<br />
verloren. Und damit verloren sie diese gemeinsame Erinnerung<br />
mit ihren Vorfahren. Und je mehr sich das Menschengeschlecht<br />
vermehrte, desto mehr ging dieses lebendige Bewusstsein<br />
verloren, das mit der Blutsvererbung verbun<strong>den</strong> war.<br />
Und zwar ging es dadurch verloren, dass <strong>den</strong>jenigen Mächten,<br />
welche die Menschen vorwärts leiteten und ihnen das Ich einpflanzten,<br />
gegenübertraten die luziferischen Mächte, die auf <strong>den</strong><br />
astralischen Leib wirkten. Sie wirkten all dem entgegen, was die<br />
Menschen <strong>zu</strong>sammenkittete. Sie wollten dem Menschen Freiheit,<br />
Selbstbewusstsein beibringen. Es war also so, dass die ältesten<br />
Menschen nach der Mondabtrennung «Ich» sagten nicht nur<br />
<strong>zu</strong> dem, was sie selbst erlebten, sondern auch <strong>zu</strong> dem, was ihre<br />
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