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Das Johannes-Evangelium im Verhältnis zu den anderen Evangeliun

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DAS JOHANNES-EVANGELIUM<br />

_________________________________________________________<br />

ren Leben diese Sünde begangen oder die Ursachen da<strong>zu</strong> gelegt<br />

haben. Alles ist in das Karma hineingeschrieben. Jesus schrieb<br />

auf die Erde, die er mit seinem geistigen Licht schon durchdrungen<br />

hat; das heißt, in die Erde hinein vertraut er das, was<br />

Karma sein sollte für die Ehebrecherin. Er wollte sagen: Wandelt<br />

in <strong>den</strong> Bahnen, die ich euch jetzt vorzeichne! Werdet so,<br />

dass ihr sagt: Wir richten nicht, wir überlassen das, was <strong>im</strong><br />

Menschen ist, dem karmischen Ausgleich! - Wenn die Menschen<br />

das befolgen, dann kommen sie <strong>zu</strong>m Karma. Man braucht<br />

das Karma nicht als Dogma <strong>zu</strong> lehren. Man hat es durch die Tat<br />

gelehrt. So lehrte der Christus.<br />

Solche Dinge aber konnte allerdings nur derjenige seiner Schüler<br />

und seiner Jünger schreiben, der von ihm selber eingeweiht<br />

wor<strong>den</strong> war: der Lazarus-<strong>Johannes</strong>. Daher verstand auch nur<br />

dieser Schüler in richtigem Maße, wie es wirkt, wenn ein Wesen<br />

es sich erarbeitet hatte, von der <strong>Johannes</strong>-Taufe an nach und<br />

nach in dem Ätherleibe Herr <strong>zu</strong> wer<strong>den</strong> über <strong>den</strong> physischen<br />

Leib, <strong>den</strong> Ätherleib <strong>zu</strong>m Beleber <strong>zu</strong> machen. Daher verstand<br />

auch dieser Schreiber des <strong>Johannes</strong>-<strong>Evangelium</strong>s, dass es möglich<br />

ist, das, was äußerlich noch wie Wasser aussieht, so <strong>zu</strong><br />

wandeln, dass, wenn es der Mensch trinkt, es durch die Aufnahme<br />

in die menschlichen Organe in Wein sich wandelt. Deshalb<br />

verstand er, dass es möglich ist, eine kleine Anzahl von Fischen<br />

und Broten <strong>zu</strong> haben, und durch die Kraft des Ätherleibes<br />

so <strong>zu</strong> wirken, dass die Menschen satt wer<strong>den</strong>. <strong>Das</strong> aber hat uns<br />

der Schreiber des <strong>Johannes</strong>-<strong>Evangelium</strong>s gesagt, wenn wir nur<br />

das <strong>Evangelium</strong> ernst nehmen. Sagt er uns irgendwo, dass auch<br />

nur die wenigen Brote und die wenigen Fische so gegessen wur<strong>den</strong>,<br />

wie sonst physisch gegessen wird? Nirgends sagt er das, und<br />

wenn Sie das ganze <strong>Johannes</strong>-<strong>Evangelium</strong> durchgehen. Er sagt<br />

Ihnen klar und deutlich, wenn Sie nur jedes Wort wörtlich<br />

nehmen, dass der Christus das Brot brach, dass er aber ein<br />

Dankgebet <strong>zu</strong>m H<strong>im</strong>mel richtete: «Jesus aber nahm die Brote,<br />

dankte und gab sie <strong>den</strong> Jüngern, die Jünger aber <strong>den</strong>en, die sich<br />

gelagert hatten; desselbigengleichen auch von <strong>den</strong> Fischen, wie<br />

viel sie wollten.» (6,11)<br />

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