Das Johannes-Evangelium im Verhältnis zu den anderen Evangeliun
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DAS JOHANNES-EVANGELIUM<br />
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aber wissen die Menschen nicht? Sie wissen nicht, wann der<br />
Mann gestorben wäre, wenn er keine Anthroposophie gehabt<br />
hätte! Vielleicht wäre der Mensch ohne die Anthroposophie nur<br />
vierzig Jahre alt gewor<strong>den</strong>. Wenn eines Menschen Lebensspanne<br />
ohne die Anthroposophie bis <strong>zu</strong>m vierzigsten Jahre reicht, so<br />
kann sie doch mit der Anthroposophie bis <strong>zu</strong> dreiundvierzig<br />
Jahren gehen. Und dadurch, dass Anthroposophie <strong>im</strong>mer mehr<br />
in das Leben eindringt, wer<strong>den</strong> sich die Auswirkungen schon <strong>im</strong><br />
Leben zeigen. Zwar wenn der Mensch in einem Leben zwischen<br />
Geburt und Tod schon in allem die Wirkungen sehen will, dann<br />
ist er eben ein Egoist, dann will er nur alles für seine eigenen<br />
egoistischen Zwecke haben. Wenn er sich aber die Anthroposophie<br />
für die Menschheit erwirbt, dann hat er sie auch für alle<br />
übrigen Inkarnationen, die folgen wer<strong>den</strong>.<br />
Nun sehen wir, dass der Mensch durch die Beeinflussung seines<br />
geistigen Wesens, wenn er sich dem hingibt, was wirklich vom<br />
Geist kommt, seinem Geiste wenigstens frische Kraft <strong>zu</strong>führen<br />
kann, dass er <strong>den</strong> Geist stark und kräftig machen kann. <strong>Das</strong> ist<br />
es, was wir verstehen müssen, dass es eine Möglichkeit gibt, sich<br />
von dem Geistigen beeinflussen <strong>zu</strong> lassen und dadurch sich <strong>im</strong>mer<br />
mehr <strong>zu</strong>m Herrscher in sich <strong>zu</strong> machen. Und jetzt suchen<br />
wir nach dem Mittel in der Welt, das das wirksamste ist in unserer<br />
heutigen Entwickelung, um uns von dem Geiste beeinflussen<br />
<strong>zu</strong> lassen.<br />
Wir hatten in gewisser Beziehung schon daraufhingewiesen,<br />
wie die Geisteswissenschaft durch die Mittel der Geistesforschung<br />
unserem Geiste Nahrung gibt. Wir können vielleicht<br />
sagen: Es ist noch gering, was der Mensch so an geistiger Nahrung<br />
aufn<strong>im</strong>mt, aber wir sehen auch, dass es <strong>im</strong>mer wachsen<br />
und wachsen kann in <strong>den</strong> folgen<strong>den</strong> Inkarnationen. Aber das<br />
geht nur unter einer Vorausset<strong>zu</strong>ng, und um diese kennen<strong>zu</strong>lernen,<br />
wollen wir uns einmal die anthroposophische Weltanschauung<br />
selber ansehen.<br />
Die anthroposophische Weltanschauung lehrt uns, aus welchen<br />
Gliedern der Mensch seiner Wesenheit nach besteht. Sie lehrt<br />
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