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158 M. Bfihrfeldt: Die Kupfermünzen
Verwechslung stattgefunden haben kann. Man vergleiche
nur die Abbildungen des Semis bei Cohen pl. 58, Maenia
Nr. 1 und des Triens bei Riccio tav. 29, Maenia Nr. 5. Zu
dem kommt noch, dass ich in keiner der zahlreichen von
mir durchgesehenen öffentlichen wie Privatsammlungen
Stücke mit ® h^ gefunden habe, und dass. auch Ailly
•dieser Stücke in seiner ausführlichen Abhandlung über die
Münzen mit N^ ohne weiteres Beizeichen II, 3, p. 713 bis
718 keinerlei Erwähnung thut.
Ebenso wie ich den As und den Semis mit dem angeblichen
® A^ zurückweise , halte ich ferner die zuerst von
Eiccio bekannt gemachten Münzen mit der Aufschrift ®/^
für verlesen und, wenigstens den Triens und Quadrans, wohl
derselben Serie mit ® Mi angehörig. Riccio beschreibt
p. 36, num. 10 einen Triens, num. 11 einen Semis und num.
12 einen Quadrans, alle drei mit /^ und macedonischem
Schilde ; die bezüglichen Abbildungen finden sich tav. 10,
Nr. 23, respective tav. 53, Nr. 8 und 9. Aber wiederum
stimmt beim Semis Beschreibung und Abbildung nicht überein,
indem erstere nach Nr. 23 der Monogrammtafel /^
giebt, letztere aber die Inschrift M"E darstellt. Möglich ist
es, dass hier speciell ein Semis mit CX* /^"E vorgelegen und
getäuscht hat, dazu würde die sehr länglich gezeichnete
Form des angeblichen Schildes passen, und auch der
Umstand, dass das E im ersten Monogramm Mö. der Münzen
mit Q-Mete oft sehr wenig deutlich geschnitten und ausgeprägt
vorkommt,
ausserdem aber auch ein weiter unten
noch zu besprechender Semis mit O. ' M"E im Vatikanischen
und Kopenhagener Münzkabinet, sowie in meiner Sammlung
wirklich vorhanden ist (vergl. unten p. 165).
Cohen hat die drei von Riccio publicirten Münzen in
sein Werk hinübergenommen und beschreibt sie p. 60,