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174 M. Bahrfeldt: Die Kupfermünzen
Was den Quadrans betrifft,
so zeigen die mir bekannt
gewordenen Exemplare desselben einige Abweichungen in
der Aufschrift. Die beiden im Wiener Kabinete befindlichen
KStücke haben C'/^'E, während der in meinem Besitze
befindliche recht gut erhaltene Quadrans C M E T E • trägt,
letzterer hat auch den deutlichen Stadtnamen ROMA
(Taf. III, Nr. 15).
Es wiegen die Stücke:
1. Bahrfeldt 4*57 Gr., recht gut.
2. Wien 3-43 „ gut.
3. „ 3*18 „ stark vernutzt.
Die Angabe, dass der Gemeindename auf dem Quadrans
fehle, scheint von Mommsen p. 532 zuerst gebracht
zu sein, von welchem Blacas sie übernommen hat. Sie ist
jedoch nicht zutreffend, denn Roma fehlt niemals auf dem
Quadrans in beiden Reihen.
Blacas III, p. 401 notirt noch folgende Gewichte:
Semis von 10*70, 9*35 und 5-17 Gr., Quadrans von 4-63,
4-20, 4-05 und 2*94 Gr. Leider sind sie hier um so mehr
unbrauchbar,
da die Scheidung beider Reihen unterlassen
ist (vergl. oben p. 167).
c)
hKarcus
(Mommsen-Blacas Nr. 144).
Im Gegensatze zu den vorhergehenden zeigen die
Münzen des Marcus Metellus eine vollständige Gleichmässigkeit
in der Aufschrift. Der Beamtenname ist constant
voll ausgeschrieben M'A^TELLVS, nur zeigt das L die
doppelte Form L und l, von denen die letztere, obwohl
sie seltener erscheint, wohl kaum auf Nachlässigkeit beruht^
wie Mommsen p. 533 annimmt. Der Beamtenname befindet