23.11.2013 Aufrufe

Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

378 <strong>Numismatische</strong> Literatur.<br />

1696— 1701 den Tliesaiinis Brandenbiirgicus herausgab. Unter König<br />

Friedrich Wilhelm I. begannen harte Zeiten für die Alterthumssammliingen.<br />

Um den Staatsfinanzen aufzuhelfen, erschien u. A. der<br />

König wenige Wochen nach seinem Regierungsantritte in der Kunstkammer<br />

und wählte 300 goldene (meist moderne) Medaillen aus^<br />

welche er einschmelzen Hess.<br />

Bessere Tage brachen seit dem Regierungantritte<br />

seines Nachfolgers an, aber noch immer, ja bis tief in<br />

unser Jahrhundert herab, bildete das Münzkabinet nicht einen<br />

Körper für sich, sondern nur eine Unterabtheilung des königlichen<br />

Antiquariums. Selbst die Verwahrung der antiken Münzen war von<br />

jener der Gepräge des Mittelalters und der Neuzeit ganz getrennt;<br />

„erst im Jahre 1868 gelang es, die willkürlich getrennten Hälften in<br />

einer Verwaltung zu vereinigen, dem Local nach werden sie erst in<br />

diesen Tagen vereinigt."<br />

Bekannt sind<br />

die grossen Erwerbungen des königlichen Münzkabinets<br />

in neuerer Zeit. Sie begannen 1861 mit der Friedländerischen<br />

Sammlung (17.000 Stück) und schliessen mit der Grote'schen<br />

von fast 10.000 Mittelaltermünzen im Jahre 1880. Dazwischen liegt<br />

der Ankauf der Sammlungen v. Gansauge , Fox , Prokesch v. Osten,<br />

Guthrie und Tyskiewicz. Durch diesen grossartigen Zuwachs wurde<br />

das königliche Kabinet auf jenen Stand der Vollkommenheit<br />

gebracht , der es heute auszeichnet. Unter mehr als 200.000 Stücken<br />

befinden sich jetzt 57.000 griechische, 33.000 römische, 90.000 mittelalterliche<br />

und neuere Münzen und Medaillen. Hiezu treten noch<br />

28.000 orientalische Gepräge.<br />

A. Luschin-Ebengreuth.<br />

14. Carlo Kiiuz. Monete inedite o rare di zecche italiane.<br />

Triest 1881.<br />

Verfasser hat den im XII. Bande, p. 486 angezeigten Münzreihen<br />

im Archeografo Triestino zwei Fortsetzungen<br />

folgen<br />

lassen, welche von drei meisterhaft gezeichneten Tafeln begleitet,<br />

als weitere sehr werthvolle Beiträge zur Kenntniss italienischer<br />

Gepräge<br />

verdienen.<br />

des XVI. und XVII. Jahrhunderts bezeichnet zu werden<br />

Die erste Fortsetzung bespricht die Münzgeschichte von<br />

Mirandola, führt die 15 dem Autor bekannt gewordenen numis-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!