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322 Dr. Carl Schalk: Der Wiener
unser muntz vervolgeu zu lassen gnedigist zugesagt und bewilligt,
damit er also zufriden und benuegig sein sol und
auserhalb diser seiner besoldung und des, so im von den
vermuntzten gold nemblich von ainer markb ain guldin, wie
ob laut, zuestet, weiter khainen geniess aus unser muntz
haben oder begern.
Zum letzten sol er auch sein vleissig erkhundigung und
aufmerkhen haben, ob frembd muntzen in daz land einreissen
wurden, daz er dieselben probir und aufziehe, wie die am
gehalt gegen unser muntz steen und uns des zu banden
unser niderosterreichischen chamer berichten, damyt wir
darauf verer unser, auch unser land und leut notturft handien
mögen und sonst in all ander weg hierinnen seinen
pesten verstand und vermögen nach unserm frumben und
nutz betrachten und furdern, schaden und nachtail warnen
und wenden, wie er uns dann darumb gelobt und geschworn
ist on geverde. Daran thuet er unser ernstliche mainung.
Geben in unser stat Wienn, am 23. tage des monats Januari,
anno etc. im XV^ und XXXIIIP»
14.
Vermünzung städtischen Bruchsilbers im Jahre
1534.
Aus der Kammeramts-Reeliniing von 1534 im Wiener Stadtarchive.
In der Wiener Kammeramtsrechnung des Jahres 1534
ist unter Ausgaben in der Rubrik
Munshandlung, als das ungerisch gelt ze
nemen verpotn ist solhs sovil desmals verbanden
auf burgermeister und rats bevelh zersmelzt und
domit gehandlt wie hernach.