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366 Numismatische Literatur.
dem Schlachtfelde, wo doch seine Truppen gelagert und eingekauft
haben mussten, sich unter 46.000Münzen nur 6 seiner Typen befanden.
Interessant sind die Daten , welche sich aus der Vergleichung
der Anzahl der Münzen aus den einzelnen Prägeorten in diesem
Funde ergeben.
Sie zeigen so ziemlich den Weg, respective den Zusammenfluss
der (leider aus den einzelnen Ländern an einem Orte, wie hier
bei
Verona.
Aus der nachstehenden Tabelle, welche absichtlich, mit Weglassung
der Münzen vor Claudius und jener nach Florianus, nur die
mittlere Zeit behandelt, und welche nach den betreffenden Mittheilungen
der Herren Andreas Markl in Linz (Specialsammler von Claudius
Gothicus und Quintillus) Theodor Rhode (Specialsammler von
Aurelianus und Severina) und Josef von Kolb (Specialsammler von
Tacitus und Florianusj über diesen Fund zusammengestellt ist,
lässt
sich entnehmen, dass das im Funde vorkommende Hauptcourant aus
der Münzstätte Rom stammte. Diesem zunächst kommt der Geldzug
aus Siscia und Tarraco, während hingegen das gallische Courant aus
Lyon, sowie die Münzen aus den entfernteren Städten Serdica und
Cyzicus an Zahl diesen bedeutend nachstehen, dagegen die in Syrien
geprägten Münzen im Funde nur in verschwindend kleiner Menge
vorkommen.