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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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^dö Dr. Arnold Luschin v. Ebengreuth:<br />

a7 Nri<br />

^'^<br />

einem Hammer^ ohne Zweifel von weichem<br />

Holze geschlagen; denn vermittelst der<br />

Schläge eines<br />

eisernen hätte der Stempel<br />

sich rasch abgenutzt, und Prägestöcke hat<br />

es in dem Zeitalter der Bracteaten gewiss<br />

noch nicht gegeben."<br />

Die Auskünfte über diesen Stempel, welche ich gleichfalls<br />

Herrn Dr. Imhoof-Blumer verdanke, gestatten mir die<br />

erwünschte Ergänzung der Meyer von Knonau'schen Beschreibung.<br />

Der Stempel ist von ziemlich roher Arbeit und<br />

im Ganzen 175 Mm. lang.<br />

Er hat von der Mitte gegen die<br />

Prägefläche zu die Gestalt einer abgekürzten Pyramide von<br />

97 Mm. Länge, welche allmälig in einen Kegelstutz übergeht<br />

und an der unteren Grundfläche bei 60 Mm., an der<br />

oberen aber nur mehr 15 Mm. Durchmesser hat. Die zweite<br />

kleinere Hälfte des Stempels bildet den Zapfen, durch<br />

welchen die Befestigung in der Unterlage bewerkstelligt<br />

werden sollte. Dieser Theil, hat die Gestalt eines 78 Mm.<br />

langen vierseitigen Pyramidenstutzes, dessen Seitenflächen<br />

sich von 26 Mm. auf 12 Mm. verjüngen. Vgl. die um die<br />

Hälfte verkleinerte Abbildung auf Taf. IV, Nr. 4.<br />

Die Prägefläche von oben gesehen (Taf. IV, Nr. 4*)<br />

mit dem Kopfe der Aebtissin, erscheint im Kreisrund von<br />

einer 21/2 Mm. breiten und 1 Mm. tiefen Rille umgeben, in<br />

welche überdies an vier Stellen eine Perlpunze eingeschlagen<br />

wurde , so dass auf dem angefertigten Bracteaten (Taf. IV,<br />

Nr. 4^) das Münzbild von einem 2V2 Mm. breiten Wulste<br />

ringförmig umschlossen wird, welchen vier Halbkügelchen<br />

überhöhen. Der Rand ist ähnlich wie bei Nr. 1 und 3 von<br />

aussen gegen innen zu auf etwa 2— 2V2 Mm. schräge abgenommen,<br />

weshalb der Durchmesser des Stempels schon<br />

3 Mm. unter der Prägefläche auf 18 Mm. ansteigt. Bei der

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