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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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334 TVilhelm Schratz: Ueber Plato-Wild<br />

Im Jahre 1742 erhielt Plato die Stelle<br />

eines Syndicus<br />

der Reichsstadt, verbunden mit Besorgung der reichsstädtischen<br />

Registratur, 1743 wurde er nebenbei noch<br />

oberster Stadtschreiber (Kanzleidirector).<br />

In seiner freien Zeit war das Studium der vaterländischen<br />

Geschichte seine Lieblingsbeschäftigung; es standen<br />

ihm in Folge seiner dienstlichen Stellung die reichen<br />

Quellen der heimischen Archive zu Gebote, ein Umstand,<br />

der seinen Schriften einen besonderen Werth verleiht,<br />

so mehr, als er diese Quellen äusserst fleissig und umsichtig<br />

benützte.<br />

um<br />

Sein Fleiss wurde auch auswärts anerkannt; unter<br />

anderem ernannte ihn 1760 die Münchner Akademie der<br />

Wissenschaften zu ihrem Mitgliede.<br />

Nach einem thätigen und segensreichen Leben ereilte<br />

ihn der Tod dahier am 8. September 1777.<br />

Plato veröifentlichte ausser dem Münzbuch noch<br />

Folgendes<br />

1762. Eine Abhandlung über den Ursprung des regensburgischen<br />

Hansgrafenamtes, ^) dann<br />

*Muthmassungen, warum der auf Kaiser Ludovici IV.<br />

goldener Münze vorkommende doppelte Adler<br />

Reichsadler nicht sein könne. 3)<br />

der teutsche<br />

*1765. Untersuchung, ob die von Herrn Johann Georg<br />

von Eckhardt in der Erklärung eines alten Kleinodienkästleins<br />

bezeichneten Münzen Heinrich, Herzogen zu Braunschweig<br />

zuzuschreiben seien, oder nicht? 3)<br />

1) Vgl. Regensburg, gelehrte Zeitung 1762, S. 76.<br />

2) ibid.<br />

3j Regensburg, bei Montag IV° mit 1 Kupfertafel; enthält im<br />

Anhange sieben vollständig abgedruckte Regensburger Münzurkunden<br />

von 1255 und 1280.

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