Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

and die regenaburgUeh« MUsskand«. 343
magna salus patriae, major concordia re^cnis
romano portns maximus imperio.
francus item bojus cum suevo circulo in aere
nirsum dante deo, quam bene conveniunt.
sat patriae et populo magnam pax alraa salutem
majorem regnis maxima et imperio
tempus felix, in quo pax alma gubemat
et falsis pulsis vera moneta regit.
2. Die bayerisch-regensburgischen Münzen.
Die Bayernherzoge besassen das MUnzrecht kraft der
ihnen übertragenen Amtsgewalt; der Ort der Ausübung desselben
war in erster Linie die Landeshauptstadt Regensburg;
wir dürfen demnach mit Recht uralte bayerische Herzogsmünzen
regensburgischen Gepräges erwarten. Es finden
sich in der That auch solche Stücke. Prägart, Typus, Gehalt
u. s. w. sind dieselben wie bei den Kaiser- und Königsmünzen
; zu bemerken ist jedoch, dass der Brustbild-TvT)U8
nur ein einziges Mal sich vorfindet. Die ersten bekannten
Herzogsdenare sind von Arnulph (011— 937); von Arnulphs
Sohn Eberhard, 937 (verjagt von Otto L 938) und von
dessen Nachfolger und Oheim Bertold (Herzog bis 947)
haben wir Stücke aufzuweisen. Alle diese Her/ogsraUnzen
sind den grössten numismatischen Seltenheiten beizuzählen.
Häufiger sind die verschiedenen Heinriche, um deren Sichtung
Grote und Dannenberg das grösste Verdienst haben.
Die Münzstätte ist von Arnulph bis Heinrich IV. mit regina
civitas bezeichnet, dann kommt bis auf Heinrich VL vermischt:
Regna civitas, Ratispona und Radaspona vor; anter
Heinrich VL 1026— 1040 Radaspona und auf einmal das
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