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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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AufK'iiben der österreichischen MiinzforRcbuni;.<br />

Ol<br />

des Wappens etc.,<br />

es sind »aber pir keine darunter, welche<br />

in den Aussenwinkeln der Bog:eneinfa8aung Sternchen<br />

haben, während diese beim Ybbser Funde die Mehrzahl<br />

ausmachten; es mag also Luschins Ansicht richtig sein,<br />

dass die letzteren einer späteren — voraussichtlich erst nach<br />

1435 erfolgten — Emission angehören.<br />

Auch die Pfenninge mit Ii I—S und — XI—R fehlen<br />

vollständig, eine Unterstützung der Ansicht, dass sie den<br />

Münzwirren unter Friedrich III. und nicht einer früheren<br />

Zeit angehören. 5 1)<br />

Es erübrigt nocli die Untersuchung, in welche Zeit die<br />

Vrrgrabung des Fundes fällt. Dieselbe lässt sich aus dem<br />

vorfindlichen Geprägen und durch die Vergleichung mit<br />

den von Prof. Luschin in den Studien über österreichische<br />

Münzfunde beschriebenen Funden mit ziemlicher Genauigkeit<br />

bestimmen.<br />

Das zahlreiche Vorkommen der Pfenninge Albert V. und<br />

das Fehlen der Münzen seines Nachfolgers zeigt,<br />

Vergi-abung nicht später als<br />

dass die<br />

1439 oder 1440 stattgefunden<br />

hat. Die Zusammensetzung des Fundes gibt<br />

mit den vorerwähnten Funden folgendes Ergebniss<br />

Es enthält der<br />

im Vergleiche<br />

Guttensteiner-Fund Plöttbacher-Fund Fund R<br />

unter 2500 Stück 1487 Stück 503 Stück<br />

Wiener 1538 „ 1226 „ 447 „<br />

5«; Oder etwa der Zeit, in welcher Wien durch Mathias Corvinus<br />

bedrängt wurde und Kaiser Friedrich III. eine Ausmünzung gestattete<br />

uud nur zur Bedingung setzte, dass „under unsern als euern<br />

landesfürsten Schilden" geprägt werde? (ürk. vom 20. August 1483<br />

in den Blättern des V<br />

Hl.')?,.<br />

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