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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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i'^4 E. Bahrfeldt: Beiträge zur<br />

Wir lesen, ohne Rücksiclit auf die Trennung der<br />

Umschrift<br />

j<br />

hier<br />

NOMPTTPCRIVO<br />

und bei jenem ICIOPNCPNOMPKPCRIVO<br />

Die auffallende Gleichheit in Fabrik und Schrift legt<br />

den Gedanken nahe, dass wir es mit Werken einer und derselben<br />

Künstlerhand zu thun haben.<br />

Licht in die räthselhafte Umschrift zu bringen, ist bisher<br />

nicht geglückt.<br />

Otto IL 1184—1205.<br />

Die Bracteaten dieses Fürsten unterscheiden sich<br />

von<br />

denen Ottos I. zumeist durch geringere Grösse, stärkeres<br />

wenig biegsames Silberplättchen und durch geringere<br />

künstlerische Ausführung. Im Gewichte dagegen stehen sie,<br />

abgesehen von ganZjWenigen Ausnahmen »), denen des ersten<br />

Otto gleich. Schon v.<br />

Graba (Der Bracteatenfund von Boemenzien,<br />

pag. 11) und später Dannenberg haben die Annahme<br />

Köhnes: eine der ersten Regierungshandlungen<br />

Ottos<br />

IL sei eine bedeutende Verringerung des Münzfusses<br />

gewesen, zurückgewiesen und dies durch eine Reihe von<br />

Gewichtsangaben begründet. 3)<br />

1) Cfr. Nr. 7.<br />

2) V. Sallet a. a. 0., p. 168. Dannenberg beschäftigt sich hier<br />

auch eingehend mit dem merkwürdigen Denar aus dem Funde von<br />

Daelie (Holmboe, de prisca re monetaria Norvegiae Tab. III, Nr. 148;<br />

Köhne, Zeitschr. I, Taf. XII, Nr. 1; Grote, Münzstud. III, Tat". IX,<br />

Nr. 32; Weidhas, Taf, II, Nr. 2; Vossberg, Siegel d. M. ßrdbg.<br />

Taf. A 2, Nr. 8), der bisher stets Otto I. von Brandenburg zugesprochen<br />

worden ist, den er aber Otto II. beilegt.<br />

Ich halte diese Münze über h a u p t n i c h t f ü r ein Brandenburgisches<br />

Gepräge und werde gelegentlich an anderer Stelle<br />

darauf zurückkommen.

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