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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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Aurgtbeii der österreichischen Münzforschung. 17<br />

1. Ks schiene mir dalier eine der ersten Anfgaben, aus<br />

«loni bekannten MUnzstotfe die Babenberger herauszufinden;<br />

gelänge es nur einige zweifellos dazu gehörige<br />

MUnzen ausfindig zu machen,<br />

wären damit Anhaltspunkte<br />

für die Zuweisung anderer gegeben. Als solche wurden bisher<br />

die in Wellenheims Kataloge II, Nr. 6486 if beschriebenen,<br />

von Luschin (Archiv für österr. Geschichte XLI, S.253 und<br />

Num. Ztschr. VI und VII, S. 59 und S. A. S. 6) erwähnten<br />

grösseren, dünnen, meist eckigen Stücke mit einem einfachen<br />

Adler, einem Bogen mit zwei Thürmen, einem<br />

Kreuze, Hundskopfe, Sterne aus zwei Dreiecken etc.,<br />

feinlinigem Reverse, welcher eine sitzende Gestalt mit<br />

blossem Kopfe,<br />

einen Lilienstab oder Krummstab haltend,<br />

darzustellen scheint, betrachtet, von welchen sich zahlreiche<br />

Arten im kais. Münzkabinete aus einem Funde zu Boratin<br />

in Mähren befinden. Die Bedenken, welche Luscbin (1. cit.<br />

IX, S. 167 und S. A. S.241) gegen diese Zuweisung erhebt,<br />

sind schwerwiegend, doch wie mir scheint die bisherigen<br />

Forschungen nicht genügend, um auch nur einen verneinenden<br />

Ausspruch mit Sicherheit zu machen; dies um so<br />

weniger, als ihr Typus in grossem Einklänge mit den baierischen<br />

Münzen des XIL Jahrhunderts steht, ?) auf welche<br />

Prof. Luschin in seinen Wiener Pfenningen (Wr. Num.<br />

Zeitschr. VI, VII, S. 63 und 8. A. S. 10) als Vorbilder der<br />

österreichischen ältesten Münzen, und in seinen Beiträgen<br />

zur Münzgeschichte der Steiermark im Mittelalter (Wr.<br />

') So z. B. mit vielen Typen des Reichenhaller Fundea bei<br />

Obermayer, mit den süddeutschen Halbbrakteaten bei Beischlag,<br />

den Halbbrakteaten des Ruderatshofer Fundes (Auz. für Kunde der<br />

d. Vorzeit 1874, Sp. 323 und <strong>Zeitschrift</strong> des historischen Vereines für<br />

.Schwaben und Neuburg 1875, 8. 107) etc.<br />

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