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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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292 Dr. Carl Schalk: Der Wiener<br />

Rubrik: „Aus dem steurambt" : Von den hern Verwaltern<br />

der stat steur Oswalden Khienberger, Bertlme Pinter und<br />

Jorgn Fuernstain ditz fünfzehnhundert vierunddreissigistn<br />

Jahrs gegen quittung emphangen sechstausent dreyhundert<br />

sechsundachzig gülden drey schiling<br />

est 6386 ^ 3 j3<br />

16 a^.<br />

sechzehen pheiiing id<br />

Die Kamme ramtsrechnung von 1534 ist<br />

noch<br />

in ^, ß, A^ abgerechnet, die von 1535 fehlt, die<br />

Kammeramtsrechnung von 1536 ist die erste in fl.<br />

(Gulden), j3 und ^S geführte, desgleichen alle folgenden.<br />

Das schon citirte Rechenbuch Christof Rudolfs von 1553<br />

gibt uns folgenden Belege): Als wen der Ungerisch gülden<br />

genomen per 90 kreutzer und der Reinisch bed in golt<br />

per 64 kreutzer [also in der Zeit von 1527 oder früher bis<br />

1531] 2), so thun eben 64 Ungerisch 90 Reinisch, kommen<br />

per 100 Unger benentlich 40 Vs Reinisch zu Wechsel auf.<br />

Item daz schock pro 70 kreutzer, derfl. Reinisch in<br />

müntz per 60 kreutzer, bringen 60 Schock 70 fl. oder<br />

6, 7 etc.<br />

Dann weiter: Gemeine rechnung und exempel durch<br />

müntz in Osterreich, den fl. per 8 ß, den ß per 30 a^, den<br />

A^ per 2 h. 3)<br />

etc.<br />

Also directe Belege für das Nebeneinanderbestehen:<br />

1. des effectiven ausgeprägten rheinischen Guldens in<br />

Gold, des Abkömmlings der Florentiner Goldgulden vom<br />

13. Jahrhundert,^) und 2. des rheinischen Guldens in Münze,<br />

1) Das Buch ist weder foliirt noch paginirt.<br />

2) Bemerkung des Verfassers.<br />

3) Heller oder Hälbliuge.<br />

*) Dannenberg: Die Goldguldeu vom Florentiner Gepräge. Num.<br />

Zeitschr. 12, 146 ff.

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