23.11.2013 Aufrufe

Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

lö<br />

"<br />

Dr. Franz Kittcr v. Raimaim :<br />

Ueber einige<br />

num. Zeitschr. X, S. 243) in Ansehung der steierischen<br />

Pfenninge hinweist (S. 249 ebenda).<br />

Es wäre also höchst wünschenswerth,<br />

wenn ermittelt<br />

würde, welche Münzen ausser diesen noch im Boratiner<br />

Funde vorkamen, und in welchen anderen Funden etwa<br />

solche Münzen sich vorfanden, um entscheiden zu können^<br />

ob sie nicht trotz aller Bedenken den Babenbergern angehören,<br />

oder vielleicht gar nicht österreichische Münzen<br />

sind. 8)<br />

II.<br />

Ein weiterer Gegenstand der Untersuchung wäre,^<br />

ob nicht unter Luschins Wr. Pfenningen sich Babenberger<br />

befinden, und kämen, wie ich glaube, zunächst die von ihm<br />

(1. cit. IX, S. 168 und S. A. S. 242) ausgeschiedene<br />

Gruppe B, dann einige Stücke der Gruppen Ac und C, sowie<br />

der im Archive für Kunde öst. Geschichtsquellen XLI. Bd.<br />

beschriebenen Pfenninge in Betracht. Es sind dies, wie<br />

ich schon an einem anderen Orte angedeutet habe, ») Stücke,<br />

die den baierischen Pfenningen der ersten Hälfte des<br />

XIII. Jahrhunderts, wie sie z. B. Obermayer, Tab.X, dann<br />

Beierlein unter Nr. 3— 13 anführt, gleichartig sind, also in<br />

der Grösse von 17—20 Mm., zweiseitig, ziemlich rund, die<br />

Darstellung von einem stark aufgetriebenen Ringe umgeben,<br />

im Gehalte den obbezeichneten baierischen Pfenningen<br />

entsprechend (12— 141öthig), jedenfalls nicht unter jenem<br />

der österreichischen Pfenninge Friedrich II. und Ottokars,<br />

also mindestens 11 — 13 löthig. Auch ist wohl anzunehmen,<br />

dass Friedrich der Streitbare den Balkenschild, welchen<br />

8) Im kaiserl. Münzkabinete sind aus diesem Funde auch mehrere<br />

Typen von Obermayers Tab. II, 27 und 28.<br />

8) Wiener numismatische Monatshefte V. Band, S. 78 ff.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!