Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

AufgAbon (ier nsterreichischen Miinxforschang. 31
Pteiinin^cn mit W—H— T, W—H— L etc. inul dem Wiener
Wappen, entsprechen wUrcle. *») Nicht unmöglich wäre es
auch, dass sie fremde (bayerische?) Nachprüfungen sind.*»)
Die zweifellose Lösung dieser Fragen,
welchen sich
noch manche andere beifllgen Hessen — z. B. woher die
auffallende Gleichartigkeit, bei manchen Stücken sogar
Uebereinstimmung der Typen österreichischer Pfenninge
mit brandenburgischen komme *2) — wird kaum gelingen,
da erhebliches urkundliches Material , besonders für die
ältere Zeit,
schwerlich mehr aufgefunden werden wird; sie
anzubahnen ist wesentlich das sorgfältige Studium der
Münzen selbst geeignet. Erforderlich ist zu diesem Ende
die möglichst genaue Kenntniss derMUnzfunde, von welchen
kaum einer ganz ohne Interesse sein dürfte.
Diese Erwägung bestimmt mich, einen einschlägigen
Münzfund zu veröffentlichen, dessen genaue Prüfung ich
S. 180. ürk. CXLVIL 21. September 1459, S. 181. Urk. CXLVIII,
7. October 1459.
Oj S. meine Abb. in der Wr. Nnm. Zeitsclir. HL, isTl, 8. .A)l.
*i) Jene mit H—I—S etwa von H.Heinrich v. Laudshut, f 1450,
worauf z. B. der Saiilbiirger Fund (
Sp. 37 und 8p. 77 j hindeuten würde.
Anz. für K. der D. Vorzeit 1860,
*2j So, um nur einige der auflfälligsten Beispiele hervorzuheben,
stimmen von den bei Weidhaas (biandenbnrg. Denare, Berlin
1855, 4j abgebildeten Münzen Taf. V, 1, mit Wr. Pfenninge Nr. 87,
196 (Taf. I, 37, 38); Taf. VII, 8 und Taf. X, 8, mit Wr. Pfenninge
Nr. 127 (Taf. IV, 119;-, Taf. VII, 13 mit Wr. Pfenninge Nr. 4 (Taf V^
132); Taf. VIII, 14 mit Wr. Pfenninge Nr. 95 (Taf. III, 95) ; Taf. IX,
5 mit Wr. Pfenninge Nr. 89 (Taf III, 91); Taf. IX, 6 mit Wr. Pfenninge
Nr. 90 (Taf. III,
92); Taf. IX, 10 und 10 a) mit Wr. Pfenninge
Nr. 85 (Taf. IV, 116); Taf. IX, 15 mit Wr. Pfenninge Nr. 141, 142
Taf. TV. IIH; V. 174> etc.