Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

2ö Dr. Tranz Ritter v. Raimann : Ueber einige
statt, doch sind jedenfalls mehrere constatirt, so jene der
Jahre 1368 und 1388. «s)
Als Anhaltspunkte können vorläufig nur die rohere
Arbeit, der geringere allmälig auf 63/5 Loth sinkende Feingehalt,
s») dann das zahlreichere Vorkommen in solchen
Funden, welche um 1400 vergraben wurden,
angegeben
werden ; ob die Nr. 23, 58, 74, 80, 143, welche Luschin
als jüngere Gepräge bezeichnet, in diese Zeit gehören,
lässt sich derzeit noch nicht bestimmt aussprechen, es
können hiefür der Gehalt (0-470—0*577 Grm. fein) und das
Vorkommen in grösserer Zahl im Guttensteiner Funde 30)
geltend gemacht worden.
VI. An diese Partie hätte sich die Ordnung der Münzen
des XV. Jahrhunderts zu reihen,
die Frage zu lösen,
wem die Pfenninge mit dem Balkenschilde
zwischen W—H gehören.
und zwar wäre vor Allem
Dieselben wurden bisher dem Herzoge Wilhelm (f 1406)
gemeinsam mit Herzog Albert IV. (f 1404) 31) oder als Vormund
Herzog Albert V. (f 1439) sa) zugetheilt, in neuester
Zeit jedoch von Prof. Luschin ss) für H. Albert V. angehörig
und später als die bekannten EL—B— -g
Pfenninge
28) S. Rauch 1. c. III, 101. Urk. XXVH, und 102 ürk. XXVIII
und Karajan 1. c. S. 121. Kurz Albert IV., Beil. XIV.
I.e.
29) Luschin Wr. Pfenninge IX, S. 172 ff, S. A. S. 246; Muffat
30) S. oben Anmerk. 11.
31) Welche auch ein gemeinsames Bergrechtssiegel führten
(Sava 1. c. XII, S. 187, III, Abb. 57).
32) In welcher Eigenschaft er auch Anordnungen über die
Münze traf, Prof. Rauch 1. c. S. 140, ürk. XLII vom 16. Juni 1405.
33) In den Studien über österreichische Münzfunde Mitth. der
C. C. 1. c. S.CLXIX.