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^^^ K. Bjihrfeldt: Beiträge zur
Letzte dieses Geschlechts, Reinhard, starb im Jahre 1475,
nachdem er bereits 1445 Stadt und Land Cottbus um
5600 Schock Groschen an Churfürst Friedrich IL von Brandenburg
verkauft hatte. ^) Von einer Münzprägung; der
Herren von Cottbus gegen das Jahr 1483 kann also nicht
die Rede sein.
Angenommen dann, die etwas unklar gehaltene Nachricht
bei Stäber und Posern (pag. 42) beziehe sich nicht auf
die Ausprägung der genannten Heller Seitens der Herren von
Cottbus, sondern etwa auf eine solche in churfUrstlicher
Münzstätte zu Cottbus, so ist diese Annahme doch mehr als
zweifelhaft. Denn meines Wissens ist hierüber nirgends
etwas Urkundliches zu finden; auch sind Münzen aus dieser
Zeit nicht vorhanden.
Dass endlich die Stadt nicht schon 1483 Heller mit
dem Krebs geprägt, sondern vielmehr die Ausprägung derselben
erst während der Kipperzeit stattgefunden hat, ist
bekannt.
Ich glaube somit behaupten zu dürfen :
spätestens von
der Vereinigung der Herrschaft Cottbus mit der Churmark
Brandenburg (1445) bis zum Beginne der Kipperzeit (1621)
sind in Cottbus überhaupt Münzen nicht geschlagen worden.
Was nun, zurückgreifend,- die Ausprägung von Münzen
mit dem Ochsenkopf zur Zeit der Herren von Cottbus
(also
vor 1445, nicht 1483) anlangt, so ist auch diese Angabe zu
berichtigen. Selbst wenn man im Hinblick auf denBracteaten
bei Posern, Taf. XVIH, 3 und Schlumberger Taf. I, 12, die
Ausprägung von Münzen mit dem Ochsenkopfe
zu Cottbus
ij Falkenstein, antiquitates et memorab. march. Brandenburg. I,
p. 297, IV; Buchholtz, Versuch e. Gesch. d. Churmark Brandbg. III,
p. 101; V. Ledebur, Dynastische Forschungen, II, p. 55.