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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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264 Dr. Carl Schalk : Der Wiener<br />

Auf einem dem Coneepte der Instruction beiliegenden<br />

Zettel wird beziiglich der Pfenninge undHälblinge verfügt:<br />

„Dan pliening^ der vier ain creitzer gelten, dergleichen<br />

heller, der acht ain craitzer machen, sollen auch gemünsst<br />

werden auf den grad der creitzern, wie die ebestimbten<br />

fünferley mtinsen, als das gedachter unser mtinssmaister<br />

solches wohl ze thun weis".<br />

Diese Bestimmungen hatten in der Instruction für den<br />

Wiener Münzmeister an die Stelle der auf Fierer und Ferner<br />

bezüglichen Artikel in der Instruction des Haller Münzmeisters<br />

zu treten.<br />

Den inneren Werth der Pfenninge lernen wir auch aus<br />

dieser Stelle nicht kennen.<br />

Die Esslinger Münzordnung Karl V. vom 10. November<br />

1524 i) hatte für Oesterreich keine Geltung, da der Kaiser<br />

Oesterreich von derselben eximirte. -)<br />

Obwohl nun Pfenninge und Doppelpfennige durch<br />

eine Zeit in bedeutender Anzahl geschlagen wurden (vgl.<br />

Beilage 13,<br />

so erhalten wir doch erst aus der Münzinstruction<br />

Ferdinands vom 23. Jänner 1534,<br />

durch welche übrigens<br />

deren Ausprägung auf ein geringes Mass reducirt<br />

werden sollte, die genügenden Anhaltspunkte, um deren<br />

inneren Werth zu erkennen.<br />

Ich weise denselben beifolgend aus.<br />

1) Becher 2, 1, Nr. 1.<br />

2) ^) Mit Urkunde vom 10. März 1525, Abschrift im Hofkammer-<br />

Archive. Fascikel Nr. 17315

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