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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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30 Dr. Franz Ritter v. Raimann : Ueber einige<br />

und Sterne) wahrscheinlich verschiedene Emissionen anzeigen.<br />

Die Zeitfolge derselben zu bestimmen ist bisher<br />

nicht gelungen^ doch wäre dies für die Zeitbestimmung<br />

mancher Funde von Wesenheit. Einige Anhaltspunkte<br />

können Funde, deren Vergrabungszeit sich mit Sicherheit<br />

bestimmen lässt, dann der Feingehalt, geben. 37)<br />

Allem Anscheine nach sind die Pfenninge mit Sternchen<br />

später geprägt als jene mit Blättchen.<br />

Endlich bedarf die Zuweisung der Pfenninge mit dem<br />

österreichischen Wappen zwischen ß—Xl—R, h— I— S,<br />

F I— P, F— I—R u. dgl. des endgiltigen Abschlusses.<br />

Die beiden letzterwähnten Gattungen gehören sicher Kaiser<br />

Friedrich III.<br />

an, wahrscheinlich auch die übrigen, welche<br />

meist, je nachdem sich die Buchstaben deuten lassen,<br />

den<br />

Herzogen Heinrich, Ernst ss) etc. zugetheilt worden, aber<br />

wohl alle in die Zeit der Münzwirren unter Friedrich III.<br />

fallen ,<br />

in welche sie nach Typus, insbesondere auch nach<br />

der Form des Balkenschildes,<br />

welche mit den Pfenningen<br />

Friedrich III. übereinstimmt und nach dem schlechten<br />

Gehalte passen. Jene mit G—Xl—R könnten möglicherweise<br />

in Enns geprägt sein, und der Buchstabe R den<br />

Namen des Münzmeisters bezeichnen, 39) was den bekannten<br />

37) 8. ebenda S. 116 ff. Mimzfuss von 1405 an, von 1416 (in<br />

welchem Jahre nach der kl. Klosterneuburger Chronik im Arch. f.<br />

k. österr. G. Q. VII, S. 263 weisse Pfenninge mit dem oberösterr.<br />

Wappen geprägt wurden) von 1432—1437 etc.<br />

38) Welcher übrigens 1409 in Graz die Prägung von Pfennigen<br />

nach Korn, Wag und Aufczal der Wiener Pfennige anordnete (Dr.<br />

A. M. Steinwenter im Arch. f. ö. Gesch. LVIII, S. 506).<br />

3ö) S. über Ausprägung in Enns. Kurz, Friedrich IV. Wien<br />

1812, II, S. 5 und S. 231, und Oberieitner im Arch. f. Gesch. XXVII,<br />

S. 26; Instructionen für die Münzmeister in Enns, und Chmel, Materialien<br />

Wien 1837, IL Bd., S. 170. Urkunde CXXXVII, 20. Mai 1459,

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