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Prüfleitfaden 6.0 - Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und ...

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B<br />

Vertiefende<br />

Fragen<br />

z. B.:<br />

Wie werden die Bedürfnisse <strong>und</strong> Vorstellungen aller Mitarbeitenden<br />

erfasst <strong>und</strong> gewürdigt? Gibt es Supervisionsangebote<br />

für Mitarbeitende? Werden neue Mitarbeiterinnen,<br />

Mitarbeiter auf das Thema eingestimmt (Bewerbungsgespräch)?<br />

Werden neue Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter <strong>und</strong><br />

Auszubildende in die Sterbebegleitung <strong>und</strong> in die<br />

Abschiedskultur eingeführt (Einarbeitungskonzept)?<br />

Wie werden Angehörige <strong>und</strong> Bezugspersonen in die<br />

Sterbebegleitung einbezogen?<br />

Wie werden Mitbewohner in den Sterbeprozess einbezogen?<br />

Haben ihre Bedürfnisse dabei Gewicht? Haben sie<br />

die Möglichkeit, sich von Verstorbenen zu verabschieden?<br />

Wie wird eine interdisziplinäre Zusammenarbeit gewährleistet<br />

z. B. in der Pflegekonferenz, Foren oder Fallbesprechungen)?<br />

Wie sind die Vernetzungen mit externen Einrichtungen organisiert<br />

(Palliativpflegedienste; Hospizvereine; stationäre<br />

Hospize <strong>und</strong> Palliativstationen, Kirchengemeinden. Ehrenamtliche,<br />

Bestatter, Sozialämter, Beratungsstellen, andere<br />

Heime, Krankenhäuser, Einsatzleitstellen, niedergelassene<br />

Ärzte, Sozialstationen) <strong>und</strong> wie werden sie praktiziert?<br />

Wie sorgt die Einrichtung für ihre palliativpflegerische<br />

Kompetenz? Welche Fortbildungen gibt es zu Palliative<br />

Care?<br />

Sind palliativmedizinisch geschulte Ärzte einbezogen?<br />

Werden in der Terminalphase die Therapieziele im<br />

Konsens mit Bewohnern, Familien, Pflege <strong>und</strong> Ärzten festgelegt?<br />

Existieren Notfallpläne <strong>und</strong> Verfahren für kritische<br />

Situationen, besondere Eingriffe <strong>und</strong> Krankenhauseinweisungen?<br />

Wird der (mutmaßliche) Wille der Bewohner in<br />

Fragen des Lebensendes erhoben, dokumentiert <strong>und</strong><br />

ggf. durchgesetzt? Wie wird mit Patientenverfügungen<br />

umgegangen?<br />

Gibt es Kooperationen mit Hospizvereinen vor Ort? Gibt<br />

es für Ehrenamtliche einen eigenen Ansprechpartner?<br />

Wie werden die konfessionellen <strong>und</strong> spirituellen Bedürfnisse<br />

der Betroffenen erkannt <strong>und</strong> gewürdigt? Ist regelmäßige<br />

Seelsorge im Haus möglich <strong>und</strong> orga nisierbar? Ist für<br />

den Bedarfsfall ein Seelsorger erreichbar <strong>und</strong> präsent<br />

(Rufbereitschaft)?<br />

158<br />

Prüfleitfaden der FQA Bayern, Version <strong>6.0</strong>

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