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Prüfleitfaden 6.0 - Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und ...

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B<br />

Tipps<br />

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Die Stelle der „Pflegekoordination“ ist in vielen Einrichtungen nicht vorgesehen.<br />

Hierfür gibt es auch keine einheitliche Bezeichnung. Gerade in<br />

Einrichtungen für Menschen mit körperlicher Behinderung oder in Einrichtungen<br />

mit einem hohen Anteil an pflegerischen Tätigkeiten erweist sich<br />

diese Lösung als sinnvoll. Im Rahmen der Beratung kann der Einrichtung<br />

die Schaffung einer „Koordinationsstelle“ empfohlen werden.<br />

Sollte eine derartige Position eingerichtet sein, sollte im Gespräch auf die<br />

Schnittstelle zwischen der Koordination <strong>und</strong> der Leitung geachtet werden.<br />

Da die Koordination in der Regel als Stabstelle eingerichtet ist <strong>und</strong> deshalb<br />

keine personellen/direktiven Kompetenzen besitzt, lassen sich des<br />

Öfteren Konflikte beobachten, die auf fehlende Kompetenzen zurückzuführen<br />

sind.<br />

Hinsichtlich der Betreuung <strong>und</strong> Versorgung der Bewohnerinnen <strong>und</strong> Bewohner<br />

können eine Vielzahl an Fragen gestellt werden (z. B. Ausübung<br />

von Religion, Umgang mit Beziehungen, Umgang mit Angst, Beschäftigungsangebote<br />

am Wochenende, etc.). Inwieweit diese in einem Vorgespräch<br />

thematisiert werden sollen, muss der Einzelfall entscheiden.<br />

Qualitätskriterien <strong>und</strong> Indikatoren als Gedächtnisstütze <strong>und</strong><br />

Anregung<br />

Leitende Qualitätsfrage<br />

●●<br />

Welche aktuellen Besonderheiten liegen vor?<br />

●●<br />

Wo liegt das Selbstverständnis der Einrichtung?<br />

Wahrnehmungs<strong>und</strong><br />

Beobachtungskriterien<br />

z. B.:<br />

Verbindung zum<br />

Qualitätsmanagement<br />

z. B.:<br />

Wie spricht die Leitung der Einrichtung über ihre Klienten?<br />

Welche Wertschätzung, Akzeptanz <strong>und</strong> Toleranz ist<br />

erkennbar?<br />

Welche Vorgänge sind standardisiert <strong>und</strong> schriftlich fixiert?<br />

Gibt es Konzepte zum „Einzug eines Bewohners“ <strong>und</strong> zum<br />

„Auszug eines Bewohners“? Werden sie entsprechend<br />

umgesetzt?<br />

Wie ist die Angehörigenarbeit organisiert (Angehörigenabende,<br />

regelmäßige Kommunikation, Kontakte mit<br />

Bezugskräften etc.)?<br />

Welche Fortbildungen sind geplant oder gelaufen, sind<br />

diese auf den aktuellen Bedarf abgestimmt? Nachweise<br />

vorlegen lassen.<br />

236<br />

Prüfleitfaden der FQA Bayern, Version <strong>6.0</strong>

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