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holsteinischen Seen, 2009 - Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt ...

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Monitoring der Qualitätskomponente Makrophyten/Phytobenthos in schleswig-<strong>holsteinischen</strong> <strong>Seen</strong><br />

Transekt 4<br />

WRRL-<strong>Seen</strong>typ: 10<br />

Zusatzkriterien: -<br />

ÖZK: 3<br />

Referenzindex: -15,91 korr. Referenzindex: -15,91 M MP : 0,42<br />

Abbildung 54: Die Untersuchungsfläche von Transekt 4 befindet sich am Ostufer im<br />

Norden des Sees.<br />

Transekt 4 wurde in ± südwestexponierter Lage am nördlichen Ostufer des Stolper Sees<br />

aufgenommen. Das gesamte Ufer ist hier von einem 10 - 15 m breiten Röhricht gesäumt,<br />

dahinter schließt sich auf dem zunächst flach ansteigenden Ufer ein breiterer Gehölzsaum<br />

an, weiter landwärts befinden sich dann höher gelegene Ackerflächen. Der Gehölzsaum wird<br />

zur Seeseite hin von Erlen und eingestreuten Weiden aufgebaut, im Unterwuchs treten hier<br />

Bruch- und Sumpfwaldwaldarten dominant auf, darunter Carex acutiformis, Ribes nigrum, Iris<br />

pseudacorus, Eupatorium cannabinum, Phalaris arundinacea, Scutellaria galericulata,<br />

Filipendula ulmaria, Arten wie Carex paniculata und Berula erecta deuten eine gewisse<br />

Quelligkeit des Standorts an. Bruchwaldarten ist<br />

Das Litoral fällt seewärts auf dem ersten Tiefenmeter zunächst noch flach, darunter dann<br />

aber bis etwa 4 m Wassertiefe deutlich steiler ab, dann wieder etwas flacher. Der Gewässerboden<br />

ist überwiegend sandig, unterhalb von 1 m Wassertiefe nimmt der Muddeanteil deutlich<br />

zu. Bis 1 m Wassertiefe ist das von Phragmites australis aufgebaute Röhricht entwickelt,<br />

in dem stellenweise kleinere Bestände von Eleocharis acicularis auftreten. Seewärts schließt<br />

sich eine bis etwa 2 m Wassertiefe recht dicht entwickelte und von Potamogeton perfoliatus<br />

dominierte Tauchblattzone an. Darunter wird die Vegetation mehr und mehr schütter, im Bereich<br />

der Tiefengrenze der Vegetation bei 3,2 m siedelt Elodea nuttallii.<br />

Institut biota 2010 147

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