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holsteinischen Seen, 2009 - Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt ...

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Monitoring der Qualitätskomponente Makrophyten/Phytobenthos in schleswig-<strong>holsteinischen</strong> <strong>Seen</strong><br />

Transekt 4<br />

WRRL-<strong>Seen</strong>typ: 10<br />

Zusatzkriterien: nicht relevant<br />

ÖZK: 3<br />

Referenzindex: -32,59 korr. Referenzindex: -32,59 M MP : 0,34<br />

Abbildung 82: Transekt 4 am südlichen Ostufer des Gudower Sees (Abschnitt 3)<br />

Die Probestelle liegt am südlichen Ostufer des Gudower Sees im Bereich einer größeren<br />

Röhrichtausbuchtung.<br />

Oberhalb der flachen Uferlinie grenzt ein etwa 12 m breites Landschilf-Röhricht mit diversen<br />

Feuchthochstauden (Solanum dulcamara, Lycopus europaeus, Myosotis scorpioides,<br />

Rorippa amphibia, Galium palustre, Calystegia sepium, Mentha aquatica, Rumex<br />

hydrolapathum, Scutellaria galericulata) an. Dieses geht landseitig in einen lockeren Waldmantel<br />

aus einzelnen Grauweiden-Gebüschen über, dahinter liegen Laubwaldflächen mit<br />

Erle, Esche und Eiche auf überwiegend frischen Standorten.<br />

Der Untergrund des anfangs flach abfallenden Litorals wird bis in 0,7 m Tiefe von Schilftorf<br />

(alte Stoppelfelder) dominiert, die z.T mit Sand überlagert sind. Unterhalb davon herrscht<br />

Sand vor, der mit zunehmender Tiefe stärker von Feindetritusmudden überlagert wird.<br />

Seeseitig ist unterhalb der Uferlinie ein 13 bis 18 m breites, schütteres Schilf-Röhricht entwickelt,<br />

das im Zentrum des Transektbereiches nur noch eine Breite von 4,0 m aufweist. Das<br />

Röhricht erreicht eine maximale Besiedlungstiefe von 0,5 m in den Randbereichen des<br />

Transektes und 0,15 m im Zentrum.<br />

Die Flachwasserzonen vor der Röhrichtkante sind insbesondere im Zentrum durch ausgeprägte<br />

ältere Stoppelfelder mit massivem Grünalgenaufwuchs gekennzeichnet.<br />

Submersvegetation tritt im Bereich des Stoppelfeldes nur inselartig auf (Potamogeton<br />

pectinatus), unterhalb von 0,7 m kommen dann dichtere Bestände von Potamogeton<br />

pectinatus und Zannichellia palustris bis in etwa 1,3 m Tiefe vor. Davor wurden nur noch<br />

einzelne Pflanzen gefunden. Die Besiedlungsgrenze liegt bei 1,7 m (Potamogeton<br />

pectinatus).<br />

204<br />

Institut biota 2010

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