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holsteinischen Seen, 2009 - Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt ...

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Monitoring der Qualitätskomponente Makrophyten/Phytobenthos in schleswig-<strong>holsteinischen</strong> <strong>Seen</strong><br />

Transekt 3<br />

WRRL-<strong>Seen</strong>typ: 10<br />

Zusatzkriterien: nicht relevant<br />

ÖZK: 5<br />

Referenzindex: 0,00* korr. Referenzindex: 0,00* M MP : -<br />

* = nicht gesichert, Makrophytenverödung<br />

Abbildung 91: Transekt 3 am mittleren Ostufer des Sees (Abschnitt 1)<br />

Transekt 3 wurde am mittleren Ostufer des Sees untersucht. Landseitig steigt das Ufer im<br />

Bereich des Transektes etwa 10 m sehr steil an, danach verringert sich das Gefälle. Entlang<br />

des Ufers verläuft ein Buchenmischwald. Eichen und Kiefern kommen zerstreut als Begleitgehölze<br />

vor. Eine Strauchschicht fehlt. In der schütteren Krautschicht treten nur wenige<br />

Moose und Deschampsia cespitosa auf. Unmittelbar an der etwa 0,5 m hohen Uferkante<br />

stehen einige Schwarz-Erlen und Bultseggen wie Carex paniculata.<br />

Das Substrat des in der Tiefenstufe 1 flach, dahinter mäßig steil abfallenden Litorals ist überwiegend<br />

sandig bis kiesig mit einer dichten Grobdetritusauflage. Der durch überhängende<br />

Vegetation partiell beschattete Flachwasserbereich weist darüber hinaus höhere Anteile von<br />

Totholz auf.<br />

Wasserseitig schließt auf der rechten Transekthälfte (in Uferrichtung gesehen) an die Uferkante<br />

ein etwa 4 m breiter vegetationsloser Bereich an. Vor diesem ist ein etwa 2 m breites<br />

schütteres Schilf-Röhricht ausgebildet. Im linken Teil des Transektes beginnt das Röhricht<br />

direkt am Ufer. In den ufernahen Bereichen tritt neben Phragmites australis auch Carex<br />

acutiformis als Begleitart auf. Der Röhrichtbestand endet bei einer Wassertiefe von etwa 0,9<br />

m, einzelne Ausläufer siedeln bis in 1,1 m Tiefe. In der Transektmitte ist das Röhricht auf<br />

etwa 3 m Breite unterbrochen. Submers- oder Schwimmblattvegetation fehlt fast vollständig.<br />

Lediglich in einer Tiefe von 1,5 m waren einzelne Exemplare von Ranunculus circinatus<br />

nachweisbar.<br />

228<br />

Institut biota 2010

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