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holsteinischen Seen, 2009 - Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt ...

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Monitoring der Qualitätskomponente Makrophyten/Phytobenthos in schleswig-<strong>holsteinischen</strong> <strong>Seen</strong><br />

4.1.8 Bornhöveder See<br />

Am Börnhöveder See wurden 5 Makrophytentransekte ausgewählt, die nachfolgend charakterisiert<br />

und bewertet werden. Die Aussagen dazu sind (BIOTA 2010) entnommen.<br />

Transekt 1<br />

WRRL-<strong>Seen</strong>typ: 11<br />

Zusatzkriterien: nicht relevant<br />

ÖZK: 5<br />

Referenzindex: 0,00* korr. Referenzindex: 0,00* M MP : -<br />

* = Indexwert nicht gesichert, Makrophytenverödung<br />

Abbildung 61: Transekt 1 am Nordufer des Bornhöveder Sees unterhalb des Langberges<br />

(Abschnitt 2)<br />

Das Transekt liegt am mittleren Nordufer des Bornhöveder Sees. Die linke Transektgrenze<br />

(in Uferrichtung gesehen) bildet eine Lücke in der älteren Pappelreihe (siehe Foto).<br />

Die gerade Uferlinie steigt oberhalb der Wasserlinie auf etwa 6 m relativ flach an. An der<br />

weitgehend besonnten Uferlinie haben sich einzelne Schwarz-Erlen etabliert, ansonsten dominieren<br />

hygrophile Staudensäume mit Eupatorium cannabinum, Ranunculus repens,<br />

Stachys palustris, Mentha aquatica, Ranunculus repens etc. sowie Gräsern wie Phalaris<br />

arundinacea und Agrostis stolonifera. Unmittelbar dahinter reicht bis zum anschließenden<br />

Hangfuß ein Gehölzsaum mit Buche, Eiche, Hasel, Traubenkirsche und Weißdorn sowie<br />

älteren Hybridpappeln. Die Krautschicht dieser frischen bis feuchten Bereiche wird von Arten<br />

wie Urtica dioica, Galium aparine, Geum urbanum, Poa trivialis u.a. bestimmt. Dahinter ist<br />

landseitig ein kleiner Hang entwickelt, der mit ca. 8 m Höhe und 10 m Breite bereits eine<br />

erhebliche Neigung aufweist. Dieser wird von einem Gehölzsaum mit Buche, Eiche, Hasel,<br />

und Weißdorn eingenommen. Hinter dem Hang grenzt frisches Grünland an.<br />

Seeseitig fällt das im Flachwasser überwiegend kiesig-steinige Litoral nur flach ab. Unterhalb<br />

von 0,6 m Tiefe überwiegt Sand.<br />

In den Flachwasserzonen sind mehrere Kleinröhrichte von Lysimachia thyrsiflora ausgebildet,<br />

die am Ufer über mehrere Meter dichtere Bestände bilden und bis in 0,3 m Wassertiefe<br />

vorkommen. Am linken Transektrand tritt auch ein kleiner Bestand von Eleocharis palustris<br />

auf. Submersvegetation fehlt fast vollständig, lediglich einzelne Restpflanzen von<br />

Institut biota 2010 165

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