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holsteinischen Seen, 2009 - Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt ...

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Monitoring der Qualitätskomponente Makrophyten/Phytobenthos in schleswig-<strong>holsteinischen</strong> <strong>Seen</strong><br />

Transekt 3<br />

WRRL-<strong>Seen</strong>typ: 11<br />

Zusatzkriterien: -<br />

ÖZK: 3<br />

Referenzindex: -11,67 korr. Referenzindex: -11,67 M MP : 0,44<br />

Abbildung 28: Transekt 3 am Ostufer im Süden des Postsees<br />

Transekt 3 wurde am ehemals beweideten Ostufer im Südteil des Postsees untersucht. Der<br />

untersuchte Bereich befindet sich vor einer ehemaligen Viehtränke, das flach ansteigende<br />

Ufer ist in etwa 12 m Abstand von der Wasserlinie abgezäunt, dahinter erstreckt sich von<br />

Flutrasen geprägtes Weidegrünland. Bezeichnende Arten dieser wie auch der ufernahen<br />

Flächen sind u.a. Phalaris arundinacea, Carex acuta, Holcus lanatus, Juncus effusus,<br />

Persicaria amphibia, Potentilla anserina.<br />

Das Litoral fällt durchgehend sehr flach ab, der Untergrund ist überwiegend sandig. Vor einem<br />

schmalen und vereinzelt bis ins Flachwasser reichenden Ufersaum von Carex acuta<br />

und Phragmites australis waren dichte und ausgedehnte Tauchblattbestände bis in über 200<br />

m Uferentfernung bis in 1,5 m Wassertiefe entwickelt. Neben dem dominierenden<br />

Potamogeton pectinatus traten als bestandsbildende Arten Potamogeton pusillus und<br />

Zannichellia palustris auf. Im flacheren Wasser war die Vegetation lückiger, dort fanden sich<br />

zudem vermehrt kleinere Vorkommen von Chara contraria.<br />

Gegenüber der Erstaufnahme von 2002 sind die Tauchblattbestände an dieser Probestelle<br />

mit Ausnahme des Neufundes von Chara contraria hinsichtlich Arteninventar und Abundanz<br />

als weitgehend stabil anzusehen. Im Bezug auf ihre Tiefenausdehnung ist aber ein Rückgang<br />

der der Tiefengrenze von ca. 1,8 m (Wert <strong>für</strong> 2002 entspr. Pegel umgerechnet) auf 1,5<br />

m festzustellen.<br />

Institut biota 2010 87

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