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holsteinischen Seen, 2009 - Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt ...

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Monitoring der Qualitätskomponente Makrophyten/Phytobenthos in schleswig-<strong>holsteinischen</strong> <strong>Seen</strong><br />

Transekt 4<br />

WRRL-<strong>Seen</strong>typ: 11<br />

Zusatzkriterien: nicht relevant<br />

ÖZK: 5<br />

Referenzindex: 0,00* korr. Referenzindex: 0,00* M MP : -<br />

* = Indexwert nicht gesichert, Makrophytenverödung<br />

Abbildung 64: Transekt 4 am östlichen Südufer bei Bornhöved (Abschnitt 3)<br />

Das Transekt liegt unterhalb von Siedlungsbereichen und der daran angrenzenden größeren<br />

Fischteiche am südöstlichen Ufer des Bornhöveder Sees. Die (in Uferrichtung gesehen)<br />

rechte Transektgrenze bildet eine kleiner Holzsteg innerhalb der Röhrichtflächen.<br />

Die gerade Uferböschung wurde oberhalb der Wasserlinie überwiegend angeschüttet, sie<br />

steigt daher mäßig an. Auf der Böschung ist ein etwa 3 - 4 m breiter Gehölzsaum aus einzelnen<br />

jüngeren Erlen mit dazwischen aufkommenden Bruch- und Grau-Weiden und Schwarzem<br />

Holunder ausgebildet. Die Krautschicht des Gehölzsaumes ist bereits stärker ruderal<br />

geprägt (Urtica dioica, Galium aparine), daneben kommen aber auch Phragmites australis,<br />

Phalaris arundinacea und einzelne Feuchthochstauden vor. Landseitig schließen Teichanlagen<br />

an, die aus parallelen Becken von 15 x 5 m Breite bestehen, welche von gemähten<br />

Dämmen und z.T. feuchten Rasenflächen eingefasst werden.<br />

Das flach abfallende Litoral wird bis in 2 m Tiefe von Sand bestimmt. Vor der Röhrichtkante<br />

sind bis in ca. 1,4 m Tiefe ältere Röhrichtstoppeln vorhanden. Unterhalb davon steht dann<br />

zunehmend Detritusmudde an.<br />

Wasserseitig ist vor der Uferkante ein dichtes Schilf-Röhricht von 10 - 12 m Breite entwickelt,<br />

welches in 1 m Tiefe eine scharfe Außengrenze aufweist. Davor sind nur noch wenige Einzelpflanzen<br />

im Bereich eines Röhrichtstoppelfeldes vorhanden. Submerse Vegetation fehlt<br />

vollständig. Vereinzelt konnten innerhalb der Röhrichtflächen und davor einzelne treibende<br />

Wasserlinsen gefunden werden.<br />

Institut biota 2010 171

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