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holsteinischen Seen, 2009 - Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt ...

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Monitoring der Qualitätskomponente Makrophyten/Phytobenthos in schleswig-<strong>holsteinischen</strong> <strong>Seen</strong><br />

Kurzcharakteristik<br />

Übersichtsfoto<br />

Lüttauer See T2 / MS_NR 130283<br />

Transekt 2 liegt am Nordufer des Sees. Im Osten<br />

grenzt eine Badestelle mit Liegewiese an. Der mit<br />

Wald bestandene Uferbereich wird durch Schwarz-<br />

Erlen dominiert. Im Uferbereich kommen in der Krautschicht<br />

viele Feuchtezeiger vor. In den trockeneren<br />

uferferneren Bereichen treten dann vermehrt nitrophile<br />

Arten auf. Innerhalb des Gehölzsaumes verlaufen<br />

zwei Trampelpfade, die zur angrenzenden Badestelle<br />

führen. Darüber hinaus ist im Zentrum eine 5 m² große<br />

vegetationslose Freifläche vorhanden.<br />

Das Litoral ist überwiegend sandig mit recht hohen<br />

Kiesanteilen. Vor allem im Flachwasser tritt zudem<br />

eine leichte Laub-/Detritusauflage auf.<br />

Lüttauer See T3 / MS_NR 130407<br />

Transekt 3 wurde am mittleren Ostufer des Sees untersucht.<br />

Landseitig steigt das Ufer im Bereich des<br />

Transektes etwa 10 m sehr steil an, danach verringert<br />

sich das Gefälle. Entlang des Ufers verläuft ein Buchenmischwald.<br />

Unmittelbar an der etwa 0,5 m hohen<br />

Uferkante stehen einige Schwarz-Erlen und<br />

Bultseggen wie Carex paniculata.<br />

Das Substrat des in der Tiefenstufe 1 flach, dahinter<br />

mäßig steil abfallenden Litorals ist überwiegend sandig<br />

bis kiesig mit einer dichten Grobdetritusauflage.<br />

Der durch überhängende Vegetation partiell beschattete<br />

Flachwasserbereich weist darüber hinaus höhere<br />

Anteile von Totholz auf.<br />

Lüttauer See T4 / MS_NR 130406<br />

Transekt 4 befindet sich nahe des Campingplatzes an<br />

einem Vorsprung des Südufers des Sees östlich der<br />

Einmündung des Hellbaches. Das Ufer ist mit einem<br />

nassen Erlenbruch bestanden, dessen Krautschicht<br />

von Großseggen und Feuchthochstauden geprägt<br />

wird. An der Uferkante wachsen einzelne Gehölze.<br />

Das Litoral fällt in der ersten Tiefenstufe flach, ab einer<br />

Tiefe von ca. 1,2 m mittel bis steil ab. Das Substrat<br />

wird im Uferbereich (bis ca. 0,4 m Tiefe) von<br />

Detritusmudde geprägt. Danach herrscht Sand vor.<br />

Institut biota 2010 47

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