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holsteinischen Seen, 2009 - Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt ...

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Monitoring der Qualitätskomponente Makrophyten/Phytobenthos in schleswig-<strong>holsteinischen</strong> <strong>Seen</strong><br />

5 ZUSAMMENFASSUNG<br />

5.1 Zusammenfassung Teilkomponente Makrophyten<br />

<strong>2009</strong> wurde im Rahmen des WRRL-Programms die Gewässervegetation von fünfzehn<br />

schleswig-<strong>holsteinischen</strong> <strong>Seen</strong> untersucht. Die nachfolgenden zusammenfassenden Aussagen<br />

zu den Makrophyten sind auszugsweise den Makrophytenbänden (STUHR 2010, BIOTA<br />

2010) entnommen. Tabelle 83 gibt einen Überblick über die wichtigsten Ergebnisse der Untersuchung.<br />

Dabei sind ergänzend auch die ggf. vorgenommenen Einstufungen als FFH-Lebensraumtyp<br />

und diesbezügliche Bewertungsergebnisse aufgeführt. Diese werden im Folgenden<br />

jedoch nicht weiter diskutiert, ausführliche Aussagen dazu finden sich bei STUHR<br />

(2010) und BIOTA (2010).<br />

Nachfolgend sollen Ergebnisse der einzelnen <strong>Seen</strong> kurz typbezogen diskutiert werden.<br />

Die fünfzehn im Rahmen des WRRL-Programms <strong>2009</strong> untersuchten <strong>Seen</strong> repräsentieren<br />

bezüglich ihres Typs, ihrer Trophie und der Ausprägung ihrer Vegetation ein recht breites<br />

Spektrum.<br />

Zu den geschichteten <strong>Seen</strong> gehören acht der untersuchten Gewässer. Ein relativ großes<br />

Einzugsgebiet (Typ 10) weisen der Belauer, Stolper, Gudower, Lüttauer und Sarnekower<br />

See auf. Zu den <strong>Seen</strong> mit einem relativ kleinem Einzugsgebiet (Typ 13) gehören Stock- und<br />

Selenter See. Der Großensee stellt wegen seiner Kalkarmut einen Sondertyp natürlicher<br />

<strong>Seen</strong> (Seetyp 88) dar. Er wurde deshalb näherungsweise über zwei Makrophytentypen berechnet<br />

(MTS, TKg-13).<br />

Bei den restlichen sieben <strong>Seen</strong> handelt es sich um kalkreiche ungeschichtete <strong>Seen</strong>. Fünf<br />

sind darunter als ungeschichtete eutrophe Flachseen einzustufen und deshalb dem WRRL-<br />

Seetyp 11 zuzuordnen (Post-, Drüsen-, Schmalen- und Bornhöveder See, Langsee [Süderfahrenstedt]).<br />

Dem Seetyp 12 (Kalkreicher ungeschichteter Tieflandsee mit relativ großem<br />

Einzugsgebiet und einer Verweilzeit von 3 bis 30 Tagen) gehörte als einziger der <strong>2009</strong> bearbeiteten<br />

Gewässer der Barkauer See an. Der Dobersdorfer See mit seinem relativ kleinen<br />

Einzugsgebiet gehört als einziger der diesjährig bearbeiteten <strong>Seen</strong> zum Seetyp 14 (Ungeschichtete<br />

<strong>Seen</strong> mit einer Verweilzeit von über zwei Jahren).<br />

Die unterschiedliche Vegetationsausprägung erlaubt eine differenzierte Abstufung bei der<br />

Bewertung der einzelnen Gewässer.<br />

330<br />

Institut biota 2010

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