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holsteinischen Seen, 2009 - Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt ...

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Monitoring der Qualitätskomponente Makrophyten/Phytobenthos in schleswig-<strong>holsteinischen</strong> <strong>Seen</strong><br />

Transekt 2<br />

WRRL-<strong>Seen</strong>typ: 11<br />

Zusatzkriterien: -<br />

ÖZK: 5<br />

Referenzindex: -* korr. Referenzindex: -* M MP : -<br />

* = nicht berechenbar, Makrophytenverödung<br />

Abbildung 75: Transekt 2 am Ostufer des Drüsensees (Abschnitt 5)<br />

Die Probestelle liegt in einer flachen Bucht am mittleren Ostufer des Drüsensees unterhalb<br />

eines Erholungsgrundstückes.<br />

Die gerade Uferlinie bildet im Transektbereich eine Kante von ca. 0,3 m Höhe und steigt<br />

dann mäßig an. Im Transektbereich sind die Ufergehölze fast vollständig eingeschlagen<br />

worden. An der Uferlinie hat sich daher ein 2 - 3 m breiter Röhricht-Seggen-Saum mit<br />

Phragmites australis und Carex acutiformis entwickelt, der typische Arten feuchter bis frischer<br />

Standorte (Lysimacia vulgaris, Juncus effusus, Epilobium hirsutum, Calamagrostis<br />

epigeijos) und diverse aufkommende Gehölze aufweist (Schwarz-Erle, Eberesche, Stiel-<br />

Eiche). In den Randzonen des Transektes sind beidseitig Schwarz-Erlen als Rest des ehemaligen<br />

Ufergehölzsaumes noch erhalten. Hinter dem Ufersaum verläuft ein schmaler Trampelpfad<br />

parallel zur Uferlinie. Landseitig grenzt daran eine freigeschlagene Waldlichtung bis<br />

auf Höhe eines in der Hangmitte gelegenen Erholungsgrundstückes an. Von diesem führt<br />

eine schmale Holztreppe zum Seeufer hinab. Die Vegetation dieser Bereiche ist durch Waldbodenpflanzen<br />

gekennzeichnet, bereichsweise kommt Buchenjungwuchs auf.<br />

Das Litoral fällt im Transektbereich in den Tiefenstufen 1 und 2 mäßg steil ab. Die Seesohle<br />

ist sandig - kiesig mit einzelnen Steinen. Im Flachwasser sind stärkere Totholz- und<br />

Grobdetritusauflagen vorhanden.<br />

Vor der geraden Uferlinie ist seeseitig ein 0,5 bis 2,5 m breiter Röhrichtsaum mit Phragmites<br />

australis ausgebildet, der an der Uferlinie viel Carex acutiformis aufweist. Die Röhrichtkante<br />

ist leicht aufgelockert, davor sind einzelne Schilfhalme bis in 0,8 m Wassertiefe nachweisbar.<br />

Submers- und Schwimmblattvegetation fehlen vollständig.<br />

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Institut biota 2010

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