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holsteinischen Seen, 2009 - Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt ...

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Monitoring der Qualitätskomponente Makrophyten/Phytobenthos in schleswig-<strong>holsteinischen</strong> <strong>Seen</strong><br />

Transekt 5<br />

WRRL-<strong>Seen</strong>typ: 10<br />

Zusatzkriterien: -<br />

ÖZK: 3<br />

Referenzindex: -19,53 korr. Referenzindex: -19,53 M MP : 0,40<br />

Abbildung 55: Transekt 5 wurde im Bereich der breiten Schwimmblattzone am Westufer der<br />

Südbucht des Stolper Sees aufgenommen.<br />

Transekt 5 wurde in der vergleichsweise flachen Südbucht des Stolper Sees westlich der<br />

Schwentineeinmündung kartiert. Im Transektbereich ist eine typische breite Verlandungszonierung<br />

ausgebildet: auf eine 10 - 15 m breite Schwimmblattzone folgen landseits ein ebenso<br />

breites Röhricht, das wiederum in Bruchwald übergeht. Aufgrund der schweren Zugänglichkeit<br />

des Ufers wurde der Transektanfangspunkt in 0,4 m Wassertiefe etwa 5 m westlich des<br />

seeseitigen Röhrichtrandes festgelegt. Das Röhricht wird von Phragmites australis und<br />

Typha angustifolia aufgebaut, wobei das Schilf zur Landseite hin zunimmt. Es siedelt bis in<br />

1 m Wassertiefe. Zwischen 0,5 und 1,2 m Wassertiefe erstreckt sich der bis 15 m breite<br />

Schwimmblattgürtel, der etwa zu gleichen Teilen von Nuphar lutea und Nymphaea alba gebildet<br />

wird. Dabei dominiert die Teichrose in der Transektmitte, während die Seerose vermehrt<br />

in den Randbereichen der Untersuchungsfläche auftritt. Die Tauchblattzone war bis<br />

etwa 2 m Wassertiefe relativ dicht und artenreich entwickelt, sie erstreckte sich bis zum<br />

Transektendpunkt im Bereich der Buchtmitte, wo mit 2,8 m die maximale Wassertiefe in diesem<br />

Teil des Sees erreicht war. Neben dem dominierenden Potamogeton pectinatus trat<br />

Zannichellia palustris sehr häufig auf, der auch die Art mit der größten festgestellten Siedlungstiefe<br />

von 2,8 m war. Im flacheren Wasser innerhalb der Schwimmblattzone traten zudem<br />

Chara globularis und Elodea canadensis gehäuft auf.<br />

Das Litoral fällt flach ab, der Gewässerboden ist durchgehend von Mudden bedeckt.<br />

Institut biota 2010 149

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