holsteinischen Seen, 2009 - Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt ...

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Monitoring der Qualitätskomponente Makrophyten/Phytobenthos in schleswig-holsteinischen Seen Kurzcharakteristik Übersichtsfoto Schmalensee T5 / MS_NR 130409 Transekt 5 liegt am Südwestufer des westlichen Seeteils des Schmalensees. An der Mittelwasserlinie sind einzelne Schwarz-Erlen vorhanden. Dahinter schließt eine flache Auslichtungszone an, in der die ursprünglichen Ufergehölze eingeschlagen wurden. Die Vegetation wird von Kleinsträuchern und Kräutern frischer bis feuchter Standorte gebildet. Landseitig schließt eine 5 m breite steile Böschung an, die von ausgeprägten Ruderalfluren dominiert wird. Oberhalb davon liegt auf seeseitig geneigten Flächen ein Maisacker. Das flach abfallende Litoral wird von sandigen Substraten dominiert. Zwischen ca. 0,6 m und 1,4 m Wassertiefe steht alter Schilftorf an, der teilweise von Sand und Detritusmudde überlagert wird. Unterhalb davon herrscht Feindetritusmudde vor. 52 Institut biota 2010
Monitoring der Qualitätskomponente Makrophyten/Phytobenthos in schleswig-holsteinischen Seen 3 MATERIAL UND METHODEN 3.1 Teilkomponente Makrophyten Die nachfolgende Beschreibung der Vorgehensweise zu den vegetationskundlichen Untersuchungen sind den Makrophytenbänden (BIOTA 2010, STUHR 2010) entnommen. Die Untersuchungen der Vegetation erfolgten im Zeitraum Juni bis September 2009. Sie umfassten die Auswahl und Kartierung von Monitoringstellen für Makrophyten sowie eine Biotop- und Nutzungstypennachkartierung in einem 300 m-Radius um das Seeufer. Im Zuge der Untersuchungen wurde für jedes Gewässer eine Fotodokumentation erstellt, wobei pro See mindestens 15 Fotos (Seeabschnitte, Makrophytentransekte, Störstellen etc.) angefertigt wurden. Die Fotolisten und Abbildungen sind in den digitalen Anlagen der jeweiligen Makrophytenberichte gespeichert. Transektkartierung der Monitoringstellen für Makrophyten Vor dem Hintergrund der EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) und dem dort geforderten Gewässermonitoring wurde an den untersuchten Gewässern eine vorgegebene Anzahl von Probestellen für eine Transektkartierung der submersen Makrophyten ausgewählt. Insgesamt sind im Rahmen der vorliegenden Arbeit 82 Transektprobestellen an 15 Seen untersucht worden. Ihre Zahl variierte je nach Gewässer zwischen drei (z.B. Sarnekower See) und zehn (Selenter See). Die Kartierung erfolgte nach der Methodik in SCHAUMBURG et al. (2007). Die Auswahl und Kartierung der Monitoringstellen wurde nach Durchführung einer orientierenden Befahrung des jeweiligen Abschnittes vorgenommen. Im Vorfeld ist die grobe Lage der zu untersuchenden Transekte nach Sichtung von Altdaten und in Absprache mit dem Auftraggeber festgelegt worden. Untersucht wurden Bandtransekte von 20-30 m Breite, in denen die Vegetation ein weitgehend homogenes Verbreitungsbild aufwies. Dabei sind die Untersuchungsabschnitte vom Ufer bis über die Tiefengrenze der Makrophyten hinaus bearbeitet worden. In Abhängigkeit vom Seetyp kamen im Zuge der Untersuchung der Transekte auftragsgemäß zwei unterschiedliche Kartierungsmethoden zur Anwendung. Rechenbeprobung Zur Erfassung der Vegetation ungeschichteter Seen des Loses 2 kam neben Boot und Sichtkasten auch ein doppelseitiger Rechen zum Einsatz (DEPPE & LATHROP 1992). Nach Möglichkeit wurde die Gewässervegetation in den Tiefenzonen bis ca. 2,5 m ergänzend durch Schnorcheltauchen erfasst. Es wurden je nach Gewässer bis zu 4 Tiefenstufen getrennt erfasst: 0 - 1 m, 1 - 2 m, 2 - 4 m und 4 - 6 m. Die Positionen des Anfangs- und Endpunktes der Untersuchungsfläche wurden mit einem GPS-Gerät eingemessen (Angabe in Rechts-/ Hochwerten nach GAUß-KRÜGER), zusätzlich auch die Lage der einzelnen Wassertiefenstufen (1-, 2-, 4-, 6-m Linie). Dabei wurden Wassertiefe, Arteninventar sowie Abundanzen der einzelnen Arten erhoben. Tauchkartierung Die insgesamt 40 Transektprobestellen des Loses 1 wurden ausschließlich mittels Tauchgängen mit einem Pressluftgerät kartiert. Die vorgefundenen Arten wurden auf einer Unterwasserschreibtafel notiert. Soweit keine Determination vor Ort erfolgen konnte, wurden Proben für eine spätere Auswertung entnommen. Als am Standort siedelnd wurden nur Pflanzen gewertet, die im Sediment ± fest verwurzelt waren oder aber in vitalem Zustand erkennbar auf dem Untergrund siedelten (z.B. Lemna trisulca). Die Wassertiefen wurden mittels eines elektronischen Tiefenmessers mit Dezimalanzeige festgestellt und ggf. zusätzlich notiert. Im Rahmen der Tauchgänge wurden zudem die Substratverhältnisse ermittelt. Institut biota 2010 53
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Anhang a) Gesamtartenlisten Diatome
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Postsee: Artenliste Die Angaben bas
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LOS 2: Barkauer See, Bornhöveder S
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Lüttauer See: Artenliste Die Angab
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Schmalensee: Artenliste Die Angaben
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Belauer See Bewertungsergebnisse de
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Postsee Bewertungsergebnisse des Po
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Typzuordnung und ökologische Zusta
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Stolper See Bewertungsergebnisse de
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Drüsensee Bewertungsergebnisse des
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Langsee, Süderfahrenstedt Bewertun
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