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holsteinischen Seen, 2009 - Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt ...

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Monitoring der Qualitätskomponente Makrophyten/Phytobenthos in schleswig-<strong>holsteinischen</strong> <strong>Seen</strong><br />

Transekt 4<br />

WRRL-<strong>Seen</strong>typ: 11<br />

Zusatzkriterien: nicht relevant<br />

ÖZK: 5<br />

Referenzindex: -18,18* korr. Referenzindex: -18,18* M MP : -<br />

* = nicht gesichert, Makrophytenverödung<br />

Abbildung 99: Transekt 4 am Nordostufer im Bereich der Ortslage Schmalensee (Abschnitt 5)<br />

Die Probestelle liegt unterhalb der Siedlungsbereiche am Nordostufer in der Schmalenseer<br />

Bucht. Hinter der leicht geschwungenen Uferlinie ist im linken Transektteil (in Uferrichtung<br />

gesehen) eine Baumgruppe mit Erlen, Eschen und Strauchweiden entwickelt, die in der<br />

Krautschicht von Feuchthochstauden und ruderalen Arten bestimmt wird (Epilobium<br />

hirsutum, Eupatorium cannabinum, Aegopodium podagria, Urtica dioica). Auf der relativ steilen<br />

und überwiegend mit Steinen befestigten Uferkante haben sich im rechten Teil Erlenjungwuchs<br />

und Ziergebüsche bzw. Staudensäume mit Neophyten ausgebildet, die offenbar<br />

regelmäßig zurückgeschnitten werden. Dazu gehören z.B. Ribes aureum und Impatiens<br />

glandulifera. Oberhalb davon grenzen Privatgrundstücke mit Zierrasen und einzelnen Gehölzen<br />

an. Am linken und rechten Transektrand liegen kleine Zugangsstellen, z.T. mit Holztreppen,<br />

die bis zur Uferlinie heranreichen. Diese bilden jeweils auch die Begrenzungen des<br />

Untersuchungsabschnittes. Unter einer Strauchweide im linken Transektteil befindet sich ein<br />

kleiner Lagerplatz <strong>für</strong> Paddelboote.<br />

Die Flachwasserzone unterhalb der künstlich angeschütteten Uferkante ist überwiegend<br />

steinig, wobei es sich wahrscheinlich um künstlich eingebrachtes Material handelt (Feldsteine,<br />

vereinzelt Bauschutt). Unterhalb von 0,5 m Wassertiefe nimmt der Sandanteil sukzessive<br />

zu. In der Tiefenstufe 2 herrschen sandige Substrate vor.<br />

Die z.T. durch überhängende Äste beschatteten Flachwasserzonen sind weitgehend<br />

makrophytenfrei, weisen aber starke Algenüberzüge auf. Submersvegetation tritt nur punktuell<br />

im Flachwasserbereich auf (Zannichellia palustris). Darüber hinaus waren nur im linken<br />

Transektteil einzelne Pflanzen von Potamogeton crispus zwischen 0,9 und 1,2 m Tiefe vorhanden.<br />

Lemna minor fand sich punktuell im Bereich des Spülsaumes.<br />

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Institut biota 2010

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