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holsteinischen Seen, 2009 - Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt ...

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Monitoring der Qualitätskomponente Makrophyten/Phytobenthos in schleswig-<strong>holsteinischen</strong> <strong>Seen</strong><br />

4.1.15 Schmalensee<br />

Zur Bewertung des Gewässerzustands wurden 5 Makrophytentransekte innerhalb des<br />

Schmalensees ausgewählt und untersucht. Die Ergebnisse sind in BIOTA (2010) ausführlich<br />

dargestellt. Sie werden nachfolgend auszugsweise aufgeführt.<br />

Transekt 1<br />

WRRL-<strong>Seen</strong>typ: 11<br />

Zusatzkriterien: nicht relevant<br />

ÖZK: 3<br />

Referenzindex: -16,52 korr. Referenzindex: -16,52 M MP : 0,42<br />

Abildung 96: Transekt 1 am mittleren Südufer des Schmalensees (Abschnitt 1)<br />

Die Probestelle liegt auf einer breiten Landzunge am mittleren Südufer des Schmalensees.<br />

Das flache Ufer weist erst ca. 8 m landwärts eine leichte Böschung von ca. 1 m Höhe und<br />

2,5 m Breite auf, die mit einem Weißdorngebüsch mit wenigen Begleitarten bestanden ist<br />

(Rosa spec., Sambucus nigra). Dahinter liegt artenarmes Intensivgrünland auf frischen Standorten.<br />

Die ufernahen Zonen sind mit Weidegrünland bestanden, welche vorwiegend durch<br />

Trittrasenvegetation (Cynosurus cristatus, Poa annua, Dactylus glomerata, Trifiolium repens)<br />

und diverse Taxa feuchter Standorte (Ranunculus repens, Mentha aquatica, Veronica<br />

beccabunga, Cardamine amara etc.) bestimmt sind. Punktuell sind kleinere Trittschäden<br />

durch Weidevieh erkennbar, größere offene Bodenstellen fehlen jedoch. An der Uferlinie<br />

kommen darüber hinaus einzelne Binsen und Feuchthochstauden vor (Juncus inflexus, J.<br />

effusus, Epilobium hirsutum). An der rechten Transektgrenze (in Uferrichtung gesehen) steht<br />

eine einzelne Schwarz-Erle.<br />

Das flach abfallende Litoral wird im Flachwasserbereich des Transektes von kiesigen bis<br />

sandigen Substraten dominiert. Vereinzelt sind kleine Steine vorhanden. Ab etwa 0,7 m<br />

nimmt der Sandanteil immer weiter zu.<br />

Die Flachwasserzone unterhalb der Mittelwasserlinie weist im Uferbereich nur einzelne Vorkommen<br />

emerser Arten auf (Juncus inflexus, Agrostis stolonifera, Ranunculus repens).<br />

Schwimmblattvegetation fehlt. Die Submersvegetation tritt mit mäßig dichten, aber stark mit<br />

Grünalgen überzogenen Beständen von Potamogeton pectinatus und Zannichellia palustris<br />

bis in ca. 1,0 m Wassertiefe durchgängig auf. P. filiformis konnte lediglich noch mit einzelnen<br />

242<br />

Institut biota 2010

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