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holsteinischen Seen, 2009 - Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt ...

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Monitoring der Qualitätskomponente Makrophyten/Phytobenthos in schleswig-<strong>holsteinischen</strong> <strong>Seen</strong><br />

Transekt 2<br />

WRRL-<strong>Seen</strong>typ: 11 Zusatzkriterien:<br />

ÖZK:<br />

n.b.<br />

Gesamtquantität Modul Makrophyten nicht gesichert<br />

Referenzindex: 0,00 korr. Referenzindex: 0,00 M MP : -<br />

n.b. = nicht bewertbar<br />

Abbildung 27: Transekt 2 wurde im Nordteil des Postsees im Bereich einer kleinen Bucht bei<br />

Preetz untersucht.<br />

Transekt 2 wurde direkt westlich einer kleinen Badestelle südlich der Preetzer Schwimmhalle<br />

kartiert. Das hier südwestexponierte Ufer ist mit einen gut 20 m breiten Gehölzsaum bestanden,<br />

an den sich weiter landwärts der Siedlungsbereich von Preetz anschließt. Während im<br />

Bereich der Wasserlinie v.a. Weiden und Erlen auftreten, finden sich landseitig dahinter auch<br />

Esche, Weißdorn, Holunder, Berg- und Feld-Ahorn. Der Unterwuchs weist in Ufernähe<br />

Feuchtezeiger wie Carex cf. acuta, Lysimachia thyrsiflora, Calystegia sepium, Cirsium<br />

oleraceum, Iris pseudacorus und Eupatorium cannabinum auf, weiter landwärts finden sich<br />

dann vermehrt Arten wie Rubus fruticosus, Rubus idaeus, Impatiens parviflora,<br />

Chaerophyllum temulum, Alliaria officinalis und Aegopodium podagraria. In 10 m Uferabstand<br />

verläuft parallel zur Uferlinie ein 3 m breiter Fußweg.<br />

Das Litoral fällt mäßig steil ab, der Untergrund ist überwiegend sandig. Den Ufergehölzen bis<br />

in gut 1 m Wassertiefe vorgelagert ist ein lockerer Röhrichtgürtel von Phragmites australis.<br />

Tauchblattvegetation ist nur äußerst spärlich bis in 1,2 m Wassertiefe v.a. im Randbereich<br />

zur Badestelle entwickelt (Potamogeton pectinatus, P. perfoliatus). Auffällig waren auch hier<br />

stellenweise dichte Überzüge von Grünalgen (v.a. Enteromorpha spec.) über dem Gewässergrund.<br />

Gegenüber der Erstaufnahme von 2002 sind die Tauchblattbestände an dieser Probestelle<br />

deutlich zurückgegangen. Dies betrifft v.a. einen damals noch bis in ca. 1,6 m Wassertiefe<br />

(Wert entspr. Pegel umgerechnet) entwickelten flächigen Bestand von Potamogeton<br />

perfoliatus, von dem aktuell nur noch wenige Pflanzen im flacheren Wasser bis 0,9 m Wassertiefe<br />

angetroffen wurden.<br />

Institut biota 2010 85

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