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holsteinischen Seen, 2009 - Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt ...

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Monitoring der Qualitätskomponente Makrophyten/Phytobenthos in schleswig-<strong>holsteinischen</strong> <strong>Seen</strong><br />

Transekt 3<br />

WRRL-<strong>Seen</strong>typ: 11<br />

Zusatzkriterien: nicht relevant<br />

ÖZK:<br />

n.g.<br />

Referenzindex: 0,00* korr. Referenzindex: 0,00* M MP : -<br />

* = nicht gesichert, da Anteil von Nuphar/Nymphaea an Gesamtquantität > 80 %<br />

Abbildung 98: Transekt 3 am Nordwestrand der Schmalenseer Bucht (Abschnitt 5)<br />

Die Probestelle liegt im östlichen Seeteil am Nordwestrand der Schmalenseer Bucht. Oberhalb<br />

der flach ansteigenden Uferlinie ist ein etwa 15 m breiter Gehölzsaum mit Dominanz der<br />

Schwarz-Erle und einzelnen Eschen entwickelt. Die dichte Strauchschicht besteht vorwiegend<br />

aus Holunder und Hasel, an der Wasserlinie kommen auch einzelne Strauchweiden<br />

vor. In der Krautschicht bestimmen im vorderen Teil hygrophile Arten das Bild (insb. Eupatorium<br />

cannabinum, Carex acutiformis, Mentha aquatica, Valeriana dioica, Filipendula ulmaria).<br />

Im hinteren Teil des Gehölzes herrschen Taxa frischer und ruderaler Standorte vor (Stachys<br />

sylivaticus, Glechoma hederacea, Urtica dioica) etc. Landseitig grenzen frische, aufgelassene<br />

Grünlandstandorte an.<br />

Das im Bereich der Tiefenstufe 1 flach abfallende Litoral ist sandig mit kleineren kiesigen<br />

Abschnitten. Unterhalb von 1 m Wassertiefe fällt der Seeboden etwas steiler ab. Bis zur<br />

Untersuchungsgrenze (4,0 m) herrschen sandige Substrate vor. Vor der Röhrichtaußenkante<br />

sind häufig schwache Grobdetritusauflagen vorhanden.<br />

Die Flachwasserzonen unterhalb der leicht ausgebuchteten Wasserlinie sind aufgrund der<br />

Beschattung durch überhängende Vegetation vegetationsfrei. In der rechten Transekthälfte<br />

(in Uferrichtung gesehen) und an den beiden Außengrenzen haben sich Strauchweiden angesiedelt,<br />

die bis zu 4 m in die Flachwasserzonen hineinragen. Zwischen den Gehölzen haben<br />

sich beidseitig 4 - 5 m breite Schilf-Röhrichte unterschiedlicher Größe entwickelt, die bis<br />

in 0,6 m Wassertiefe reichen. Diesen vorgelagert liegen lückige Schwimmblattbestände von<br />

Nuphar lutea, welche in 1,2 m Wassertiefe auslaufen. Unterhalb davon konnten nur noch<br />

einzelne submerse Pflanzen der letztgenannten Art nachgewiesen werden. Weitere submerse<br />

oder Schwimmblattarten waren nicht nachweisbar.<br />

246<br />

Institut biota 2010

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