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holsteinischen Seen, 2009 - Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt ...

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Monitoring der Qualitätskomponente Makrophyten/Phytobenthos in schleswig-<strong>holsteinischen</strong> <strong>Seen</strong><br />

4.1.14 Sarnekower See<br />

Zur Bewertung des Gewässerzustands wurden vier Makrophytentransekte innerhalb des<br />

Sarnekower Sees ausgewählt und untersucht. Die in BIOTA (2010) dargestellten Ergebnisse<br />

werden nachfolgend ausuzgsweise aufgeführt.<br />

Transekt 1<br />

WRRL-<strong>Seen</strong>typ: 10<br />

Zusatzkriterien: nicht relevant<br />

ÖZK: 5<br />

Referenzindex: 0,00* korr. Referenzindex: 0,00* M MP : -<br />

* = Index nicht gesichert, Makrophytenverödung<br />

Abbildung 93: Transekt 1 am südlichen Ostufer des Sarnekower Sees etwas südlich der<br />

Einmündung des Zulaufs vom Gudower See (Abschnitt 2)<br />

Transekt 1 wurde am südlichen Ostufer des Sarnekower Sees etwas südlich der Einmündung<br />

des Seemannsbaches untersucht.<br />

Das flache Ufer wird landseitig von einem Erlenbruch eingenommen, durch den seenah ein<br />

schmaler Wanderweg führt. Der überwiegend feuchte Bruchwald weist diverse weitere Begleitarten<br />

wie Stiel-Eiche, Rot-Buche, Esche und einzelne Weiden auf. An der Uferlinie sind<br />

typische Arten der Röhrichte und Bruchwälder wie z.B. Carex acutiformis, Iris pseudacorus,<br />

Solanum dulcamara, Mentha aquatica, Rumex hydrolapathum oder Scutellaria galericulata<br />

beigemischt, die auch in die Röhrichte des Flachwasserbereiches einstrahlen.<br />

Das weitgehend unbeschattete, sandige Litoral fällt flach ab. Im Uferbereich treten vereinzelt<br />

Steine und Kiese auf, die mit einer geringen Laubauflage versehen sind. Im beprobten Bereich<br />

ist der Boden zudem von z.T. dichten Grün- bzw. Blaualgenwatten überzogen.<br />

Vor dem Ufer findet sich ein ca. 15 - 20 m breites Röhricht, welches von Schoenoplectus<br />

lacustris und Phragmites australis zu etwa gleichen Anteilen gebildet wird, wobei die Teichsimse<br />

dem Schilf in einem etwa 5 m breiten Streifen vorgelagert ist. Beide Arten dringen bis<br />

eine Tiefe von ca. 0,7 m vor. Vereinzelt taucht in den Randbereichen des Transektes bis 0,4<br />

m Tiefe auch Typha angustifolia auf. Schwimm- oder Tauchblattvegetation ist mit Ausnahme<br />

submerser Formen von Schoenoplectus lacustris in 0,6 m Wassertiefe nicht ausgebildet.<br />

234<br />

Institut biota 2010

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